Wie jedes Jahr im März gehen diesen Samstag weltweit die Lichter aus. Für eine Stunde setzen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ein Zeichen für den Klima- und Umweltschutz. Jeder ist aufgefordert, bei der "Earth hour" mitzumachen.
Angefangen hat alles 2007 an einem 31. März in Australien. Damals wurden für eine Stunde die Lichter in Sydney ausgeschaltet. Nun findet das Event "Earth Hour " dieses Jahr zum 13. Mal statt. Über die Jahre hinweg ist die Earth Hour ein weltweites Ereignis mit mehren Millionen Teilnehmer geworden. Ins Leben gerufen wurde diese Aktion von der Organisation World Wide Fund For Nature (WWF).
Doch für was steht die Earth Hour? Übersetzt heißt es "die Stunde der Erde". Gemeinsam sollen die Menschen auf der ganzen Welt ein sichtbares Zeichen für den Klima- und Umweltschutz setzen.
Städte, Gemeinden und jede Privatperson kann mitmachen
In vielen Städten auf der ganzen Welt gehen deswegen für eine Stunde die Lichter aus. Besonders in öffentlichen Gebäuden, an Denkmälern und Leuchtreklamen ist das Zeichen sichtbar. Denn auch in Krisenzeiten darf der Umweltschutz nicht vergessen werden.
Die WWF ruft nicht nur die Gemeinden und Städte, sondern auch jede Privatperson auf, mitzumachen. Jeder ist aufgefordert, bei sich daheim an diesem Samstag, den 28.03.2020, von 20.30 bis 21.30 Uhr die Lichter für 60 Minuten auszuschalten.
Doch warum ist die Earth Hour so wichtig? Momentan beherrscht das Coronavirus die Schlagzeilen der Medien. Doch die Stunde in der Dunkelheit soll die Menschen auch in diesen schwierigen Zeiten zum Umdenken anregen - und zeigen, wie wichtig es ist, diese Erde zu schützen.
Es drohen katastrophale Konsequenzen, wenn wir nicht handeln
Die WWF teilt auf ihrer Homepage mit, das sofortiges Handeln wichtig sei, denn: "wenn es der Menschheit nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 °C zu begrenzen, drohen katastrophale Konsequenzen für uns Menschen und für die Natur. Jede sechste Art könnte aussterben. Waldbrände werden häufiger. Dürren und Überflutungen heftiger. Und dennoch zögert die Bundesregierung beim Klimaschutz."
Die WWF möchte deshalb auch an die politischen Entscheidungsträger appellieren, schneller zu handeln und den Klimaschutz endlich ernst zu nehmen.