Fachkräfte in Deutschland verdienen im Durchschnitt 57.150 Euro brutto jährlich. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind teils erheblich.
Fachkräfte verdienen einer Umfrage zufolge in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg am meisten. Deutschlandweit sei Hessen der Spitzenreiter bei den Gehältern mit 61.162 Euro Brutto-Jahresgehalt, gefolgt von Bayern (61.162 Euro), Baden-Württemberg (61.148 Euro) und Nordrhein-Westfalen (59.594 Euro), wie das Bewerberportal Stepstone am Montag in Düsseldorf mitteilte.
Fachkräfte in den neuen Bundesländern verdienen dagegen deutlich weniger als Fachkräfte im Westen. Während das Bruttodurchschnittsgehalt einer Fachkraft in Deutschland bei 57.150 Euro und in den westlichen Bundesländern bei 57.611 Euro liegt, verdient ihr Pendant in Ost-Deutschland im Schnitt jährlich 42.385 Euro. Eine Ausnahme sei Berlin, wo der Durchschnittsverdienst bei 48.342 Euro liegt.
"Das Gehaltsgefälle zwischen Ost- und Westdeutschland lässt sich vor allem mit der Nachfrage nach Fachkräften erklären. In Bundesländern wie Hessen oder Baden-Württemberg werden rund viermal so viele Fachkräfte gesucht wie beispielsweise in Sachsen-Anhalt", erklärte der Geschäftsführer der Online-Plattform, Sebastian Dettmers.
Was verdienen eigentlich Drahtzieher, Golfball-Taucher oder Thermometermacher?
Bundesweites Schlusslicht bei den Gehältern ist den Angaben nach Sachsen-Anhalt, wo eine Fachkraft auf einen durchschnittlichen Jahresverdienst von 41.800 Euro kommt. Am besten würden Mitarbeiter aus Ostdeutschland im Durchschnitt in Brandenburg bezahlt, hieß es. Dort liege der Bruttodurchschnittsverdienst bei 43.017 Euro.