• 60 Watt Ersatz ca. 700 bis 750 Lumen bei LED-Lampen;
• 75 Watt Ersatz ca. 800 bis 900 Lumen bei LED-Lampen.
Bei helleren Lampen sind allerdings Zuschläge notwendig und auch innerhalb der Produktpalette diverser Hersteller gibt es Abweichungen bei den Angaben zu helleren Leuchtmitteln.
So spart man Geld:
45 Euro Der Umstieg von einer 100-Watt-Glühbirne auf eine mindestens gleich helle 13-Watt-LED-Lampe spart laut Stiftung Warentest (Test-Heft 11/2016) fast 45 Euro im Jahr bei einer fünfstündigen Brenndauer pro Tag.
20 Euro Wer statt 75-Watt-Glühlampe eine 11-Watt-LED einschrauben lässt, hat bei dreistündiger Brenndauer pro Tag fast 20 Euro im Jahr mehr im Geldbeutel. 7 Euro Eine LED mit 8 Watt statt einer Energiesparlampe mit 15 Watt spart rund 7 Euro im Jahr bei zehnstündiger Brenndauer pro Nacht.
Lampensockel: Von E27 bis GU5.3
In Lampensockel für Glühlampen lassen sich auch LEDs einsetzen. Die gängigste Fassung trägt die Kurzbezeichnung E27, ein Schraubgewinde mit den genannten 27 Millimetern Durchmesser. E14 sind Lampen für kleine Schraubgewinde und werden oft unter kleinen Lampenschirmen eingedreht. In Spots für 230 Volt (Strahler für Gegenstände oder Raumbereiche) werden meist GU10-Stecksockel mit zwei dünnen Stiften für den Kontakt verwendet. Für Sportlampen mit zwölf Volt, die in Niedervoltsystemen mit Trafo zum Einsatz kommen, sind GU5.3 mit Stecksockel und zwei dünnen Stiften die richtige Wahl.
Licht: Warm, hell oder neutral?
Glühbirnen haben eine einheitliche Farbtemperatur, die bei 60 Watt-Glühlampen bei 2700 Kelvin (Abkürzung: K) liegt. LED-Lampen gibt es mit verschiedenen Lichtfarben. Typisches Halogenlampen-Licht entspricht in der Regel einem Wert von 3000 bis 3400 Kelvin.
"Wer für den Einsatzzweck im Wohnbereich eher ein gemütliches warmweißes Licht bevorzugt, sollte Leuchtmittel mit maximal 3300 Kelvin Farbtemperatur wählen", empfiehlt Energieberater Michael Merz von der Verbraucherzentrale Bayern.
Für helles Licht ("Tageslichtweiß" ), zum Beispiel für den Einsatz in Arbeitszimmern, werden LED-Lampen mit mehr als 5300 Kelvin angeboten.
Zwischen diesen Extremen liegen Produkte, deren Licht "neutralweiß" mit etwa 3500 bis 4000 Kelvin leuchtet.
"Wenn möglich, sollte man sich die unterschiedliche Wirkung der Farbtemperatur im Laden vorführen lassen", rät Merz. Das tatsächliche Ergebnis hänge aber auch von weiteren Faktoren, wie der konkreten Wohnumgebung, dem Schirm oder Reflektor der Leuchte selbst und der Positionierung im Raum ab. Zudem gebe es neben den Standard-LED mit mattem Glas auch Lampen mit einem transparenten Glaskörper. Eine Tabelle der Lichtfarben gibt es unter https://licht-und-mehr.de.
Thema Dimmen
Der neue LED-Leuchtkörper an bestehenden Dimmschaltern verwenden will, hat in der Regel ein kleines Restrisiko: Lichtschalter mit Dimmer benötigen LED-Lampen die für diese Verwendung eindeutig gekennzeichnet sind. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bayern hin. Trotzdem passen nicht alle gekennzeichneten LEDs auch automatisch zu allen Dimmern. Teilweise findet man auf den Seiten von Lampenherstellern spezielle Auflistungen mit kompatiblen Dimmern.
Man kann es sich aber auch einfach machen: Beim Kauf sollte man erfragen, ob man bei Funktionsproblemen - zum Beispiel Lichtflackern oder Brummgeräuschen - das Produkt einfach umtauschen kann. Auch wer LED-Ersatz für dimmbare Niedervolt-Halogenlampen sucht, sollte sich bezüglich der Tauglichkeit des alten Halogen-Trafos gesondert im Handel beraten lassen.
Farbwiedergabe
Groß ist die Bandbreite bei LED-Leuchtmitteln hinsichtlich der Farbwiedergabe (Farbwiedergabeindex R a ) und Lichtqualität. "Während warmes Licht Augen und Organismus über längere Zeit ermüden kann, fördert helles, kaltes und etwas bläuliches Licht eher die Konzentration und ist daher zum Beispiel in Arbeitsbereichen von Vorteil", erklärt Energieberater Michael Merz von der Verbraucherzentrale Bamberg. "Manche Lampen haben jedoch auch andere Farbstiche, die mitunter recht ungünstige Farbeindrücke ergeben."
Bei der Beurteilung der Farbwiedergabe hilft unabhängige Messtechnik. In Tests der Stiftung Warentest erreichen Glühlampen einen Farbwiedergabeindex von 100. Sehr gute LED-Lampen kommen mit Werten über 90 inzwischen fast schon heran. Lesen Sie hier, was der Energieberater der Bamberger Verbraucherzentrale zum Thema Halogen- und LED-Technik sagt.