Leichtes Spiel für die Polizei: Eine ambitionierte Geldfälscherin aus Rheinland-Pfalz stellte sich am vergangenen Freitag ganz besonders dumm an.
Von einem besonders kuriosen Fall der Geldfälscherei berichtet die Polizei Pirmasens: Am vergangenen Freitag versuchte eine 20-jährige Frau aus Pirmasens gegen Mittag in einem Kaiserslauterner Autohaus mit 15.000 Euro in bar ein Auto zu kaufen. Dabei wurde festgestellt, dass es sich ausschließlich um Falschgeld handelte. Sie wurde noch vor Ort festgenommen.
Beweismaterial lag noch daheim im Druckerschacht
Sie hatte das Geld wohl offensichtlich einfach selbst ausgedruckt - und lieferte der Polizei bei einer Durchsuchung auch gleich noch das Beweismaterial. Denn die Frau ließ den Rest ihres Falschgelds einfach im Drucker liegen. Die Polizei schreibt: "Unter anderem wurden weitere Falsifikate, die als solche leicht erkennbar waren, im Gesamtwert von 13.000 Euro beschlagnahmt. Es handelte sich fast ausschließlich um kopierte Banknoten im Nennwert von 50 und 100 Euro. In einem handelsüblichen Tintenstrahldrucker lag noch ein frischer Ausdruck mit Falschgeld. Hierbei wurde gewöhnliches Druckerpapier benutzt."
Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft Zweibrücken und der Kriminalpolizei Pirmasens übernommen.
Kuriose Polizeieinsätze müssen die Beamten immer wieder mitmachen: Im März meldete eine Frau per Notruf , sie hätte ihren Ehemann umgebracht - in Wirklichkeit war nur ihre Garage zugeparkt.