Nach dem Ticket-Streit zwischen Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder und dem FC Bayern Basketball hat sich der 21-jährige NBA-Profi jetzt noch einmal auf Facebook zu Wort gemeldet.
In seinem Post stellt der NBA-Star klar: "Es geht mir nicht um die Tickets..es geht ums Prinzip!". Er sei von Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic zunächst noch herzlich begrüßt worden, als Schröder zu Play-off-Spiel 2 im Münchner Audi Dome erschienen war, schreibt der Nationalspieler auf seiner Facebook-Seite.
Als Schröder dann aber gegenüber anwesenden Journalisten seine Sympathie zu Daniel Theis - und damit zu den Brose Baskets - bekundete, habe es plötzlich keine Plätze mehr in der Halle und auch keine Tickets mehr gegeben. "Ich bin nichts besonders und kann meine Tickets auch selber kaufen", stellt Schröder klar, er habe als Nationalspieler schließlich nur den deutschen Basketball unterstützen wollen.
KLARSTELLUNG ZUM SPIEL BAYERN VS BAMBERG ! DANACH WERDE I MICH NICHT MEHR DARÜBER ÄUßERN !!!Als ich in die Halle...
Posted by Dennis Schröder on Donnerstag, 18. Juni 2015
Dass der NBA-Profi der Atlanta Hawks für das 4. Spiel der Finalserie der Brose Baskets gegen die Bayern am vergangenen Mittwoch keine Tickets mehr bekam, hatte Schröder ganz und gar nicht gefallen. Seinem Unmut ließ er auf Instagram freien Lauf und mutmaßte, seine Unterstützung für die Bamberger könne der Grund gewesen sein, weshalb es keine Tickets mehr für ihn gab.
Bayerns Geschäftsführer Pesic hatte am Donnerstag bestätigt, dass er Schröders Kartengesuch hatte absagen müssen. Angeblich habe Schröder fünf Plätze in der ersten Reihe haben wollen. "Wir waren aber ausverkauft, haben ganz anderen Prominenten absagen müssen", erklärte Pesic. Und Mediendirektor Andreas Burkert ergänzte: "Wir hatten am Ende mehr als 25.000 Kartenanfragen - vermutlich wäre es sogar für Barack Obama eng geworden."
Schröder ätzt auf Instagram gegen Bayern - kein Ticket für NBA-Star
Am Sonntag in Bamberg jedenfalls wird Schröder in der Arena sein und Kumpel Theis die Daumen drücken. Das hatte Brose Baskets-Mediendirektor Thorsten Vogt am Donnerstag bestätigt. Dass der gebürtige Braunschweiger Schröder beim entscheidenden Spiel um die Deutsche Meisterschaft in der Brose Arena mitfiebern wird, sei bereits verabredet.
ak