"Allein das ist Wahnsinn": Fränkische Olympia-Hoffnung geht leer aus - Heimatstadt dennoch mächtig stolz

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Für den Kulmbacher Hammerwerfer Merlin Hummel reichte es bei Olympia nur für Platz zehn. Seine Heimatstadt feierte den Athleten trotzdem.

Keine Medaille für die Olympia-Hoffnung aus Kulmbach: Hammerwerfer Merlin Hummel blieb im Finale in Saint-Denis hinter seiner persönlichen Bestzeit aus diesem Jahr von 79,25 Metern. Der Hammer des EM-Vierten landete im Stade de France bei 76,03 Meter - Rang zehn.

"Wir gratulieren Merlin Hummel von Herzen zu dieser tollen Leistung im olympischen Finale von Paris!", ließ die Heimatstadt des 22-jährigen Athleten auf ihrer Facebook-Seite verlauten. 

Hammerwerfer Hummel belegt 10. Platz bei Olympia - Gratulation aus Kulmbach

Die Stadt Kulmbach hebt hervor, dass Hummel den deutschen Hammerwurf endlich wieder ins olympische Rampenlicht gestellt habe. "Zuletzt war vor 16 (!) Jahren ein deutscher Hammerwerfer in einem olympischen Finale gestanden: Merlin Hummel aus Kulmbach hat diese sportliche Durststrecke heute Abend im Stade de France in Paris beendet", heißt es. Allein das sei Wahnsinn.

Weltmeister Ethan Katzberg war mit 84,12 Metern klar der beste. Er holte das erste Gold in dieser Disziplin für Kanada. Katzberg siegte vor dem Ungarn Bence Halász, dessen Wurfgerät bei 79,97 Metern landete. Dritter wurde Mychaylo Kochan aus der Ukraine. 

Vorschaubild: © Sven Hoppe (dpa)