Jogi Löw und sein Kater

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Ob Jogi Löws Kater wohl so aussieht? Foto: Tierheim Kronach
Ob Jogi Löws Kater wohl so aussieht? Foto: Tierheim Kronach

Im Fränkischen kommt es manchmal zu unerwarteten Begegnungen - etwa von Sport und Tierwelt. Schnell kriegt da selbst der Bundestrainer ein Haustier angedichtet. Und schuld ist nur ein hartes D.

Der fränkische Zungenschlag ermöglicht die wunderbarsten Querverbindungen. So verkündete ein Kollege am Donnerstagmorgen, dass "Jogi Löws Kater" das beherrschende Thema sei. Das vermochte im Kopf mancher Fußball-Ignoranten wunderbare Bilder zu erzeugen, von gut frisierten Siamkatzen mit rotem Schal - oder von einem Bundestrainer, der angesichts formschwacher Profis einen zuviel über den Durst getrunken hatte. Die Online-Redaktion freute sich schon auf "Cat Content" (Katzenbilder finden stets große Aufmerksamkeit). Doch gemeint war nur der WM-Kader - mit weichem D.

Der harte Konsonant kommt uns halt manchmal schwer über die Lippen. Und wenn doch, dann an falscher Stelle, vor allem, wenn wir Hochdeutsch simulieren. Da geht es Buberdierenden nicht besser als Dadderkreisen, Loddar nicht anders Gündä (Beckstein). Im günstigsten Fall wird man positiv überrascht - wie ich, als man mir mal eine "Dankkarte" versprach. Statt lobender Worte gab's dann tatsächlich ein von Tankstellen akzeptiertes Plastikkärtchen - was war ich dankbar!

So freuen sich wohl auch diejenigen Fußballer, die letztendlich nach Brasilien dürfen. Und wenn's für den Titel reicht, will ich wirklich Jogis Kater sehen!