Für die neue Saison braucht der 1. FC Nürnberg nicht nur einen Umbruch im Kader, auch ein neuer Sportvorstand muss noch gefunden werden.
Der 1. FC Nürnberg triebt die Planungen für die neue Saison voran. Die Mannschaft hatte Trainer Cristian Fiél nach dem 34. Spieltag und den zuletzt unterirdischen Leistungen mit nur einem Satz komplett zerlegt. Es muss ein Umbau her. Doch der FCN braucht auch einen neuen Boss. Der Nachfolger für den entlassenen Sportvorstand Dieter Hecking ist noch nicht gefunden.
Zuletzt tauchte in den Medien mit Benjamin Schmedes ein heißer Kandidat für den Posten auf. Doch wer kommt noch infrage bei den Franken?
Die Suche nach dem neuen FCN-Boss – Ex-Profis führen Gespräche
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung standen zunächst neun Kandidaten auf der Liste der Club-Verantwortlichen. Inzwischen sollen es nur noch "vier bis fünf" sein. An der Boss-Suche beteiligt sind demnach besonders stark die beiden Ex-Profis Raphael Schäfer und Chhunly Pagenburg.
Sie sind als Aufsichtsratsmitglieder beim FCN in erster Linie für den sportlichen Bereich verantwortlich und damit in die Vorgespräche eng mit eingebunden.
Transfergerüchte um den FCN: Interesse an Ramon Hendriks
Wie bei bild.de zu lesen, soll Schmedes allerdings nicht ganz oben auf dem Zettel stehen. Ein Grund: Der 39-Jährige hatte vor vier Jahren eine Anfrage für die Position als Sportvorstand abgelehnt. UND: Zuletzt hat er bei den Abstiegen mit Osnabrück kein glückliches Händchen bewiesen. Auch aktuell bei Vitesse Arnheim sieht es mit dem letzten Tabellenplatz in der Holland-Liga Eredivisie nicht gut aus.
Boss-Suche beim FCN: Top-Kandidat in Nürnberg
Dem Bericht dreht sich das Interesse in Nürnberg wohl deutlich mehr um Joti Chatzialexiou. Das Problem bei dem 48-Jährigen: Er hat zuletzt 20 Jahre als Sportlicher Leiter für den DFB gearbeitet – aber noch nie für einen Verein im Profi-Bereich.
Erst im Dezember 2023 hatte der Kicker über seinen Abschied vom DFB berichtet. Chatzialexiou hat sein Amt bewusst abgegeben: "Die Entscheidung, nach genau 20 Jahren zu gehen, ist schon seit längerem in mir gereift." Als Grund gab er an, dass er sich "den Wunsch erfüllen möchte", nach zwei Jahrzehnten Verbandsarbeit "andere Themenfelder zu bespielen".