Im Angriff baut der 1. FC Nürnberg im Sommer seinen Kader ordentlichen um. Mit Erik Engelhardt könnte es eine Sturm-Option mit fränkischen Wurzeln geben.
Stürmer bitte zum 1. FC Nürnberg! Die Franken bauen ihre Offensive im Sommer komplett um. Nach nur elf Stürmer-Toren in der zurückliegenden Saison ist die FCN-Suche für den Angriff zwingend notwendig. Die meisten Treffer für den Club kamen von Can Uzun. Der offensive Mittelfeld-Youngster erzielte 17 Tore – jetzt geht es für ihn zu Eintracht Frankfurt.
Ein möglicher Mittelstürmer könnte von 2. Liga-Absteiger VfL Osnabrück kommen. Zumindest wäre Erik Engelhardt durchaus eine Überlegung für die Verantwortlichen – warum?
FCN-Vergangenheit: Die Karriere von Erik Engelhardt
Der 26-Jährige kennt den 1. FC Nürnberg nur zu gut. Als gebürtiger Kulmbacher (Oberfranken) hat er von 2011 bis 2017 im Junioren-Bereich des FCN gespielt, von 2017 bis 2019 war er dann bei der U23 im Einsatz. In 66 Partien sammelte er 30 Scorerpunkte. Danach ging es für den Angreifer zu Hansa Rostock. Hier erlebte er durch Verletzungen keine gute Zeit (2019 – 2021) und wechselte zu Energie Cottbus.
Transfergerüchte rund um den FCN: Ein Holland-Verteidiger im Blick
Von 2021 bis 2022 lief es hier richtig rund. In 34 Spielen kam er auf 19 Tore und 14 Vorlagen in der Regionalliga-Ost . Es folgte der Transfer zum VfL Osnabrück in die 3. Liga. Engelhardt kam schnell an in der Spielklasse und war mit elf Treffern und acht Vorlagen in 32 Partien am Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga maßgeblich beteiligt.
In der zurückliegenden Saison kommt der Linksfuß immer auf zehn Tore in 32 Einsätzen. Der VfL erzielte insgesamt nur 31 Treffer in dieser Spielzeit.
Option für den FCN-Sturm: Engelhardt will in der 2. Liga blieben
Zuletzt hatte Erik Engelhardt durchaus durchblicken lassen, dass er gegenüber einer erneuten Sturm- und Drangphase beim FCN wohl nicht abgeneigt wäre. Vor der Liga-Partie des VfL Osnabrück gegen den Club erklärte er: "Ich bin seit meinen Kindertagen Fan des FCN. Die Zeit war erfolgreich und wichtig für meine Entwicklung. Es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht."
Warum dann nicht zurück zur großen "Liebe"? Mit dem Osnabrücker Abstieg ist wohl auch der Abschied von Engelhardt nicht zu verhindern. Wie unter anderem auf dem Portal liga-zwei.de zu lesen war, möchte der vielseitige Offensivmann weiter in der 2. Liga spielen. Schon im April erklärte er in einem Beitrag: "Natürlich macht man sich zwischendurch auch seine Gedanken. Und wenn man merkt, dass man in der 2. Liga mithalten kann, dann möchte man das auch nicht missen – man wird ja auch nicht mehr jünger."
