Es ist eine statistische Kenngröße, die Diskussionen auslösen wird. Im Bayernvergleich hatte Bamberg 2017 die mit Abstand höchste Kriminalitätsbelastung. Bambergs Polizeichef scheut sich dennoch davor, von Bamberg als der "Hauptstadt der Straftaten" zu sprechen.
Zwei Zahlen ließen in der Sitzung des Sicherheitsbeirats diese Woche die anwesenden Politiker und Fachleute aufhorchen. Zum einen stieg die Zahl der Straftaten im zurückliegenden Jahr 2017 zum dritten Mal auf 7500 kräftig an.
Beim Vergleich mit anderen bayerischen Städten zeigt sich zudem, dass die Zahl der Straftaten in Bamberg mit 9807 (hochgerechnet auf 100.000 Einwohner ) in Bayern mit Abstand an der Spitze lag. Bamberg hatte demzufolge 2017 die höchste Kriminalitätsbelastung im gesamten Freistaat.
Bamberg hat höhere Kriminalitätsbelastung als Nürnberg und München
Zum Vergleich: Deutlich niedriger war die Kriminalitätsbelastung in Nürnberg (8394 Straftaten), in Bayreuth (7196 Straftaten) oder auch in München (6210 Straftaten), jeweils umgerechnet auf 100 000 Einwohner.
Nach Ansicht von Bamberger Politikern sind diese Ergebnisse einerseits besorgniserregend, denn sie zeigen die gewachsene Belastung durch Straftaten in einer boomenden Stadt. Andererseits tauge die Kennziffer auch nicht für eine Dramatisierung der Lage. So seien die Fälle von Schwerkriminalität in Bamberg etwa durch Raubüberfälle oder Vergewaltigungen nicht überdurchschnittlich hoch.
Polizeichef: Kein Grund, Angst zu haben
Auch Bambergs Polizeichef Thomas Schreiber scheut sich davor, von Bamberg als der "Hauptstadt der Straftaten" zu sprechen. Die Masse der hier aufscheinenden Kriminalität betreffe den durchschnittlichen Bamberger kaum. Es gebe keinen Grund, irgendwo und vor irgendwem Angst zu haben.
Wie es zu der hohen Kriminalitätsziffer in Bamberg kommt, welchen Anteil die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken hat und wie Politiker im Stadtrat darauf reagieren, lesen Sie im
inFrankenPLUS-Artikel.
Tolle Strategie der Stadt/Polizei, Augen zu, verharmlosen und ignorieren bis es zu spät ist und dann ist das Jammern groß, aber sinnlos da zu spät. So kann man ein Welterbe und dessen Image langfristig ruinieren. Chinesische, Amerikanische, Japanische und Kanadische Reisende lesen sehr wohl Kriminalstatistiken, bevor sie ein Ziel festlegen. Leider werden die zugereisten Fachkräfte das entstehende Defizit nicht ausgleichen können. Evt. nur die Belegung des "Café Sandbad" könnte gesichert werden, nicht die der Hotels.
Mal ganz konkret: Wer ist wo und wodurch gefährdet?
Wem ist was wann wo passiert?
Da verlieren Sie mit ihrem fadenscheinigen Duktus, die Kriminalitätsstatistik in Bamberg könnte Touristen verschrecken und die gesamte Wirtschaft zum Erliegen bringen, ganz schnell den Boden unter den Füßen. Angstmacherei, sonst nichts!
Versuchen Sie doch mal spontan eine anständige Ferienwohnung oder ein akzeptables Hotelzimmer in Bamberg zu bekommen, dann merken Sie wie unsinnig Ihre Einlassungen sind.
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Man liest von Gefängnissen, die überfüllt sind, Gerichten, die überlastet sind und gar nicht mehr alle Fälle bearbeiten können, jeden Tag neue Messerstechereien, Vergewaltigungen, Frauenmorde usw. Und gleichzeitig soll es sicherer geworden sein im Land laut PKS (polizeiliche Kriminalstatistik). Für wie blöd hält man uns eigentlich ?? Schade um Bamberg, schade um dieses Land...