Radio oder eigene Playlist? Das hören die Deutschen beim Autofahren am liebsten - aktuelle Umfrage

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Für 94 Prozent der Befragten gehört die passende Audiobegleitung zum Autofahren dazu.
Frau bedient Radio im Auto
Deutsche Tamoil GmbH/486390466/Shutterstock

Für viele Autofahrende heißt es kurz nach dem Losfahren: Radio einschalten oder die eigene Playlist hören? Diese Frage wurde den Teilnehmenden einer Umfrage auch gestellt. Wie sie darauf geantwortet haben, erfahrt ihr hier.

Trotz der Nutzung von Smartphones und Co. und das Autoradio aus Fahrzeugen in Deutschland nicht wegzudenken. Dies bestätigt jetzt eine Umfrage von HEM einer Marke der Tankstellengruppe Tamoil GmbH.

In dieser Studie gaben 94 Prozent der Befragten an, dass sie die Autofahrt mit dem Radio verbinden. Besonders zu schätzen wüssten sie dabei die neuesten Nachrichten, Verkehrsfunkmeldungen und die Möglichkeit Musik zu hören.

Neue Umfrage unter Autofahrern: Radio doch noch im Trend?

Musik wird aber nicht nur über das Radio gehört. Zwar gaben 39 Prozent der Befragten an, besonders den Mix aus Musik, Nachrichten und Unterhaltung zu genießen, 50 Prozent hören aber lieber ihre eigenen Musik-Playlists.  Auf diese greift die Mehrheit der Befragten mit Bluetooth zu, immerhin 37 Prozent nutzen aber auch noch CD-Spieler, um Musik abzuspielen.

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Bei der Umfrage wurde auch nachgehackt, welche Musikrichtung die Autofahrer*innen am liebsten hören. Besonders beliebt waren Pop-Musik und das Beste aus den Charts. Doch auch Schlager, Oldies und Rock & Metal waren mit jeweils über einem Drittel der Befragten stark vertreten. 

Zu ihrer Lieblingsmusik fangen nach eigenen Angaben 22 Prozent an, laut mitzusingen und weitere 19 Prozent summen oder pfeifen mit. Neben Musik hören die deutschen Autofahrer*innen auch gerne Podcasts. Hier waren die Genres Nachrichten & Politik und Talk & Comedy beliebt. 

Befragte bestätigen: bessere Konzentration durch Musik

Etwa ein Drittel der Befragten hatten außerdem das Gefühl, konzentrierter Auto zu fahren, wenn sie eine akustische Begleitung hatten. Zwei Drittel erkennen zudem die Möglichkeit, durch das Radio besser und schneller über mögliche Gefahren informiert zu sein.

Während der Fahrt hört über die Hälfte der Autofahrer*innen Musik mit mittlerer Lautstärke. Über drei Viertel reduzieren die Lautstärke aber beim Einparken. Wohl weil sie glauben, dass sich so ihre visuelle Wahrnehmung verbessere, mutmaßt die HEM.

Einschränken darf Musik Fahrer*innen gesetzlich aber eigentlich nicht. Gemäß Straßenverkehrsordnung (StVO) darf Musik im Auto nur so laut gehört werden, dass es das Gehör des Fahrenden nicht einschränkt. Sonst droht ein Verwarngeld von 10 Euro.

Mitsingen erwünscht: aber bitte nicht zu laut – Rechtlicher Rahmen

Teurer wird es, wenn durch die laute Musik ein Blaulicht oder Martinshorn nicht bemerkt wurde. Hier liegt das Bußgeld bei 240 Euro und zusätzlich gibt es 2 Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot. Bei Unfällen kann es zu 320 Euro Bußgeld und einer Mitschuld kommen. 

Ebenfalls verboten ist es, Handys während der Fahrt zu nutzen. Nach der Befragung nutzen daher 55 Prozent lieber einen Sprachassistenten. Mit den richtigen Lösungen steht der gemäßigten (!) Karaoke-Autofahrt also nichts mehr im Wege.

Autoradios gibt es übrigens schon seit über 100 Jahren: Das allererste Autoradio wurde 1922 eingebaut. Industriell gefertigt wurde das Autoradio zwar erst ab 1927, ist seitdem aber nicht mehr wegzudenken.

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