Künstliche Intelligenz bedroht Jobs: Diese Berufe könnten mit KI verschwinden

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Künstliche Intelligenz: Übernimmt KI bald meinen Job? Diese Berufe könnten aussterben
Laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums wird die analoge Arbeitswelt in Zukunft immer unwichtiger. Digitalisierung und allen voran künstliche Intelligenz könnte viele Menschen den Job kosten.
Künstliche Intelligenz: Übernimmt KI bald meinen Job? Diese Berufe könnten aussterben
dpa/Martial Trezzini

Künstliche Intelligenz wird immer häufiger verwendet - ob ChatGPT, Midjourney oder autonomes Fahren. Die Angst vor KI wird in vielen Berufen größer.

In den letzten Jahren wurden im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) große Fortschritte gemacht. Doch die technische Weiterentwicklung hat auch ihre Schattenseiten. Da die Technologie immer interessanter für Unternehmen wird, fürchten viele Menschen um ihren Job. Welche Berufe sind tatsächlich in Gefahr, bald von einem Computerprogramm übernommen zu werden?

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat in seinem Bericht "Future of Jobs Report 2023" untersucht, welche Stellen künftig überflüssig werden könnten. Für die Analyse wurden 803 Unternehmen aus 27 verschiedenen Branchen befragt. Die gewählten Arbeitgeber sind für rund 11,3 Millionen Beschäftigte auf der Welt zuständig.

Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt: Diese Jobs werden bald überflüssig

Die Ergebnisse des Berichts sind ernüchternd: Insgesamt sollen in den kommenden vier Jahren etwa 83 Millionen Stellen abgebaut werden. Im Gegenzug werden circa 69 Millionen neue Stellen geschaffen. Das liege daran, dass sich der Bedarf am Arbeitsmarkt geändert hat. Der Fokus richtet sich mehr auf Technologien wie KI.

Die größten Verluste sind bei Jobs in der Verwaltung sowie der traditionellen Sicherheits-, Fabrik- und Handelsbranche zu erwarten. Die folgenden zehn Berufe haben die schlechtesten Überlebenschancen:

  • Bankangestellte
  • Postangestellte
  • Kassierer*innen und Ticketverkäufer*innen
  • Mitarbeitenden in der Datenerfassung
  • Sekretär*innen
  • Sachbearbeiter*innen für Materialerfassung und Lagerhaltung
  • Beschäftigte in Rechnungswesen, Buchhaltung sowie Lohnbuchhaltung
  • Verwaltungsangestellte
  • Sachbearbeiter*innen für Statistik, Finanzen und Versicherungen
  • Angestellte im Vertrieb

Auch Sicherheitspersonal, Kredit- und Darlehenssachbearbeiter*innen, Verkäufer*innen und Hausmeister werden voraussichtlich vom Stellenabbau betroffen sein.

Einen größeren Bedarf an Arbeitskräften wird es laut Bericht nicht nur in der KI-Entwicklung geben, sondern auch in anderen Bereichen der IT, Datenanalyse, erneuerbaren Energien und Nachhaltigkeit. Auch Angestellte in der Logistik wie Lastwagenfahrer*innen und Paketboten bleiben wichtig. Ebenso hat der Bildungssektor Wachstumspotenzial - jedoch hauptsächlich im Bereich der Aus- und Weiterbildung. So rechnen Arbeitgeber mit mehr Stellen für Berufsschullehrer*innen, Ausbilder*innen und Dozent*innen an Hochschulen und Universitäten.