Urinstein in der Toilette? Diese 4 Hausmittel helfen dir dabei, ihn schnell und einfach zu entfernen

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Mit diesen Tipps wird Urinstein in der Toilette schnell beseitigt und Vorbeugung wird zum Kinderspiel.

Urinstein in der Toilette entsteht durch die Reaktion von kalkhaltigem Wasser und Urin und kann einen idealen Nährboden für Bakterien und Keime darstellen. Vorbeugen lässt sich die Entstehung durch regelmäßiges Spülen und gründliches Putzen der Toilette sowie Entkalken des Spülkastens.

Zur Entfernung von Urinstein eignen sich verschiedene Hausmittel wie Essig, Natron, Zitronensäure oder eine Mischung aus Cola und Backpulver. Alternativ können auch nachhaltige WC-Reiniger verwendet werden.

Wie entsteht Urinstein überhaupt?

Die Entstehung von Urinstein beruht auf einer Reaktion zwischen kalkhaltigem Wasser und Urin. Der Prozess wird vom pH-Wert des Wassers, den Bakterien in den Harnstoffen sowie der Verweildauer der Verbindung beeinflusst. In der Verbindung der beiden Stoffe entstehen verschiedene Calcium- oder Magnesiumverbindungen (-carbonat, -phosphat, -oxalat und -sulfat). Während Sulfat-Verbindungen als wasserlöslich gelten, sind Oxalat- und Carbonat- sowie Phosphat-Verbindungen nur bedingt bis nicht wasserlöslich. Je länger einmal gebildeter Urinstein in der Toilette bleibt, umso hartnäckiger wird er.

Es ist ganz normal, dass sich Bakterien und Keime in Toiletten sammeln. Findet jedoch eine Urinsteinbildung statt, schließt diese Ablagerung die Keime und Bakterien mit ein. Urinstein stellt also einen idealen Nährboden für Bakterien und Keime aller Art dar. Der daraus folgende Geruch ist meist nicht sehr angenehm.

Einige Maßnahmen können dir dabei helfen, dem Urinstein vorzubeugen. Einerseits solltest du daran denken, nach jedem Toilettengang ordentlich zu spülen und die Toilette regelmäßig und gründlich zu putzen. Es kann helfen, den Spülkasten in regelmäßigen Abständen zu entkalken, um so den Kalkgehalt im Wasser zu reduzieren. 

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Saubere Sache: 4 Hausmittel gegen Urinstein

Um Urinstein schnell und einfach zu entfernen, werden nicht zwangsläufig chemische Reinigungsmittel benötigt. Hausmittel sind kostengünstiger als die größtenteils sehr aggressiven chemischen Mittel und entsprechend umweltverträglicher. Folgende vier Hausmittel sind wirksam gegen Urinstein:

  • Essig: Essig ist grundsätzlich für seine desinfizierende und antibakterielle Wirkweise bekannt. Gibst du abends etwa eine halbe Flasche Essigessenz in deine Kloschüssel und lässt alles über Nacht einwirken, sollte es dir am nächsten Morgen einfach fallen, den Urinstein beim normalen Putzen zu entfernen.
  • Natron und Essig: Ist der Urinstein bereits etwas hartnäckiger, kann die sprudelnde Mischung aus Natron und Essig helfen. Zunächst gibst du eine halbe Flasche Essigessenz in die Toilette. Anschließend fügst du drei bis vier Esslöffel Natron hinzu und lässt die Mischung über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen kannst du die Toilette wie gewohnt putzen; der Urinstein sollte sich leicht lösen lassen.
  • Zitronensäure: Ebenso wie Essig eignet sich Zitronensäure ideal zum Entkalken. Um vom Effekt der Zitronensäure zu profitieren, gibst du am Abend drei bis vier Esslöffel reiner Zitronensäure in das Toilettenbecken. Nach dem Einwirken über Nacht kannst du die Toilette am Morgen wie gewohnt putzen.
  • Cola und Backpulver: Leichtere Ablagerungen können durch eine Mischung aus Cola und Backpulver gelöst werden. Gib zunächst zwei oder drei Päckchen Backpulver in deine Toilette und schütte etwa 250 Milliliter Cola hinzu. Das Gemisch sollte kräftig sprudeln. Bevor du die Toilette wie gewohnt putzt, solltest du das Hausmittel mehrere Stunden einwirken lassen.

Möchtest du lieber auf klassische WC-Reiniger zurückgreifen, kannst du online oder in der Drogerie auch nachhaltige Reiniger finden. Diese sind umweltverträglicher und greifen in der Regel auch deine Haut weniger stark an. Am besten ist aber die Vorbeugung von hartnäckigem Urinstein durch eine regelmäßige Reinigung der Toilette. 

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