Die Supermarktkette Edeka streitet sich - dieses Mal mit dem Hersteller PepsiCo. Betroffen sind bald vor allem Getränke wie MountainDew, Pepsi, aber auch Chips.
Die Supermarktkette Edeka hat sich in der Vergangenheit schon öfters mit Herstellern angelegt und bestimmte Produkte aus den Regalen genommen.
Nun wird es erneut einige beliebte Produkte treffen, nachdem bereits L’Oréal, Melita und Eckes-Granini den Druck durch die Handelskette zu spüren bekommen haben: PepsiCo ist er nächste Hersteller auf der Liste von Edeka.
Edeka-Streit mit PepsiCo: Softdrings und Chips sind betroffen und werden bald nicht mehr verkauft
Edeka streitet sich mit dem US-Unternehmen, wie die Lebensmittelzeitung berichtet. Jetzt könnte der Streit eskalieren, bei dem Clinch zwischen PepsiCo und Edeka geht es um Einkaufspreise und -konditionen.
Unter anderem folgende Produkte sind von dem Rauswurf von PepsiCo aus den Edeka-Regalen betroffen:
- Lay’s-Chips
- Doritos-Chips
- Pepsi
- Lipton-Eistee
- Schwip-Schwap
- MountainDew
- Energydrinks der Marke Rockstar
Edeka will millionenschwere Vorteile erkämpfen - Lebensmittelindustrie erhöht Preise
„Die marktbeherrschenden Hersteller konfrontieren uns verstärkt mit Forderungen nach Preiserhöhungen“, sagte ein Edeka-Sprecher gegenüber der Zeitung Welt. Aber auch Edeka versucht durch bestimmte Maßnahmen, die Einkaufspreise zu seinen Gunsten zu beeinflussen. So ging Edeka ein neues Bündnis ein und wickelt Einkäufe über die Einkaufsallianz „Everest“ in Amsterdam und „Epic Partners“ ab. So sollen bessere Preise und Konditionen erzielt werden. Laut Lebensmittelzeitung sollen diese Maßnahmen der Handelskette einen „hohen zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr“ bringen.
Wegen gestiegener Rohstoff- und Produktionskosten gehen die Produzenten sehr selbstbewusst in die Preisverhandlungen und fordern einen entsprechenden Ausgleich durch die Händler. Edeka äußerte sich bislang laut Lebensmittelzeitung nicht zu dem Vorgang, PepsiCo erklärte: „PepsiCo ist gegenüber Edeka lieferfähig.“