Frische Brötchen vom Bäcker schmecken immer am besten. Doch woran kannst du erkennen, ob die Brötchen in der Theke wirklich frisch und gut sind?
- Frische Brötchen erkennen: So geht es
- Tipps zur Bäckereien-Suche
- Fazit
Von körnigen Brötchen über Laugenbrötchen bis hin zu den klassischen Schnittbrötchen: Beim Bäcker gibt es in der Regel ein reichhaltiges Angebot an unterschiedlichen Brötchensorten. Besonders gut schmecken die Gebäckstücke, wenn sie frisch und selbstgebacken sind. Mittlerweile gibt es allerdings auch Bäckereien, in denen die Brötchen nicht mehr handwerklich hergestellt, sondern industriell vorgefertigt und aufgebacken werden. Woran du gute Brötchen erkennen kannst, verraten wir dir.
Aussehen und Haptik frischer Brötchen
Holst du dir frische Brötchen vom Bäcker, möchtest du in der Regel auch, dass diese frisch und knackig sind. Heutzutage ist das keine Selbstverständlichkeit mehr. Während es früher fast ausschließlich traditionelle Bäckereien gab, findet man heute immer mehr Bäckerei-Ketten. Diese setzen auf Massenproduktion, um Kosten und Zeit zu sparen. Demzufolge erhältst du in Bäckerei-Ketten oft nur Aufbackbrötchen und keine traditionelle Backware. Einige Hinweise helfen dir dabei, zu unterscheiden, ob es sich um ein Industrie-Brötchen oder ein selbstgemachtes Brötchen handelt.
Gegenüber t-online.de verrät Johannes Kamm, der Geschäftsführer der Bäcker-Innung Berlin, woran man gute Brötchen erkennen kann: Ein erster Faktor ist das Aussehen. Frische Bäckerbrötchen haben eine gleichmäßige Kruste. Dadurch erscheinen sie dir in der Regel gleich sehr ansprechend. Wie die Hannoversche Allgemeine verrät, sollte ein gutes Brötchen eine goldbraune Farbe besitzen. Der Ausbund sollte nicht zufällig, sondern kontrolliert und schön erscheinen. Als Ausbund bezeichnet man den eingerissenen Teil an der Oberfläche eines Brötchens.
Die Haptik ist laut Kamm ein zweiter Faktor, an dem du gute Brötchen erkennen kannst. Der innere Teil der Kruste, auch Krumen genannt, sollte elastisch sein. Drückst du auf das Innere des Brötchens, sollte es wieder in seine ursprüngliche Form zurückfedern. Hast du ein Industrie-Brötchen vor dir, tut es dies nicht. Die eingedrückte Stelle bleibt bestehen. Die Kruste eines traditionell gebackenen Brötchens ist in der Regel knackig. Drückst du es mit der flachen Hand ein, sollte es knuspern und knacken.
Weitere wichtige Faktoren und die Bäcker-Suche
Der dritte Faktor für ein gutes Bäckerbrötchen: Die Konsistenz. Traditionell hergestellte Brötchen haben innen gleichmäßig große Löcher. Industrie-Brötchen hingegen haben meist Löcher, die unregelmäßig und nicht gleich groß sind. Wichtig zu bedenken ist, dass der Hinweis mit den gleichmäßig großen Löchern nur für klassische Weizenbrötchen gilt. Bei anderen traditionellen Backwaren, wie beispielsweise dem Baguette oder dem Ciabatta, sind ungleichmäßige Poren beabsichtigt.
Zuletzt muss natürlich der Geschmack überzeugen. Selbst hergestellte Bäckerbrötchen schmecken meist leicht hefig. Gute und frische Weizenbrötchen entwickeln beim Backen Röstaromen, die du leicht herausschmecken solltest. Insgesamt sollte das Brötchen der Traditionsbäckerei ausgewogen schmecken. Weder die Säure des Sauerteiges, noch der Geschmack der Hefe sollte deutlich hervorstechen. Riechen sollte das Brötchen angenehm und frisch; ohne, dass ein einzelner Geruch besonders hervorsticht.