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Balkonkraftwerk 2025: Die wichtigsten Fragen zu Kosten, Ertrag, Recht und Einbau

9 Min
FAQ Balkonkraftwerk: Das musst du wissen - Kosten, Erträge, Gesetze und vieles mehr
Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Balkonkraftwerken in Deutschland, einschließlich Kosten, Ertrag, rechtlicher Aspekte und Installation.
Yuma
FAQ Balkonkraftwerk: Das musst du wissen - Kosten, Erträge, Gesetze und vieles mehr
Zertifizierte Steckersolargeräte gelten als sehr sicher, wenn sie gemäß Anleitung montiert und betrieben werden, ohne erhöhte Brand- oder Stromschlaggefahr.
Yuma
FAQ Balkonkraftwerk: Das musst du wissen - Kosten, Erträge, Gesetze und vieles mehr
Stecker-Solargeräte können flexibel an Orten mit ausreichender Sonneneinstrahlung wie Balkonen, Flachdächern oder Fassaden installiert werden, um optimale Erträge zu erzielen.
Yuma
FAQ Balkonkraftwerk: Das musst du wissen - Kosten, Erträge, Gesetze und vieles mehr
Balkonkraftwerke mit Speicher steigern den Eigenverbrauch von Solarstrom auf bis zu 90 Prozent, amortisieren sich langfristig und ersetzen mehr Netzstrom.
Yuma / EcoFlow
FAQ Balkonkraftwerk: Das musst du wissen - Kosten, Erträge, Gesetze und vieles mehr
Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Balkonkraftwerken in Deutschland, einschließlich Kosten, Ertrag, rechtlicher Aspekte und Installation.
Yuma

Dein Balkon kann mehr als Blumen: Dieses FAQ erklärt verständlich, wie ein Balkonkraftwerk funktioniert, warum es sich lohnt und was du in Sachen Kosten, Ertrag, Förderung, Gesetze und Co. beachten und wissen solltest - kompakt für dich zusammengefasst.

Balkonkraftwerke – oft auch Steckersolargeräte oder Mini-PV-Anlagen genannt – haben sich in kurzer Zeit vom Nischenthema zum Massenphänomen entwickelt. Sie sind vergleichsweise günstig, schnell installiert und dank vereinfachter Regeln seit 2024 so leicht anzumelden wie nie zuvor. Für viele Haushalte ist das der niedrigschwellige Einstieg in die eigene Solarstromproduktion – ohne Dachsanierung, ohne große Umbauten, ohne komplizierte Verträge.

Dennoch stellen sich viele Fragen, wenn du dir eine Mini-PV zuelgen willst: Wie viel kostet mich das? Wann hab ich die Kosten wieder drin? Wie viel Strom kann ich sparen? Welche Regeln gibt es bei der anmeldung und im Betrieb? Und so weiter und so fort. In diesem FAQ findest du die wichtigsten Antworten rund um das Thema Balkonkraftwerk. Der Leitfaden ist in Kooperation mit unserem Partner, den PV-Experten von Yuma*, entstanden, die uns mit ihrem Fachwissen unterstützen und wichtige Einblicke in das Thema Solarenergie geben.

Was ist ein Balkonkraftwerk und wie funktioniert es?

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Photovoltaik-Anlage, die du per Stecker direkt an dein Hausnetz anschließt. Rechtlich werden diese Systeme oft als Steckersolargeräte oder stromerzeugende Haushaltsgeräte eingestuft, was vieles einfacher macht als bei klassischen Dachanlagen. Wenn du weitere Details haben möchtest, dann empfehlen wir unseren Balkonkraftwerk-Überblicksartikel. Ein typisches Mini-PV-System besteht aus:

  • 1–4 Solarmodulen, die Sonnenlicht in Gleichstrom umwandeln
  • einem Wechselrichter, der daraus haushaltsüblichen Wechselstrom macht
  • einer Halterung (Balkon, Fassade, Dach, Zaun, Terrasse)
  • einem Anschlusskabel mit Stecker (Schuko oder Einspeisesteckdose)

Genau diese Einfachheit ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Peter Kuntz, Head of Marketing bei Yuma und PV-Experte, sagt dazu, man brauche für ein Balkonkraftwerk "keine Elektrikertermine, keine Umbauten und keine großen Investitionen mehr". Die Preise für Komplettanlagen seien in den letzten Monaten deutlich gefallen – "für viele Haushalte ist der Einstieg heute so günstig wie nie". Bei Yuma findest du dein Balkonkraftwerk-Set* und kannst in die eigene Stromproduktion starten.

Balkonkraftwerke bei Yuma ansehen

Wo kannst du ein Steckersolargerät installieren – und eignet sich dein Standort?

Eine Stecker-Solaranlage muss nicht zwingend am Balkon hängen. Du kannst sie überall dort installieren, wo ausreichend Sonne auf die Module trifft und die Befestigung sicher möglich ist.

Typische und oft sehr gute Standorte sind:

  • Balkon mit Süd-, Südost- oder Südwest-Ausrichtung
  • Garagen- oder Flachdach mit aufgeständerten Modulen
  • Fassade oder Hauswand mit geeigneten Front-Halterungen
  • Garten, Terrasse oder Zaun, sofern dort mehr Sonne und weniger Schatten ist

Aus der Praxis berichtet Peter Kuntz, "dass viele Anlagen am Ende nicht am Balkon, sondern auf Garagen, Flachdächern, Fassaden oder Terrassen landen". Dort gebe es häufig "mehr Platz, weniger Schatten und langfristig stabilere Erträge – am Ende zählt schlicht die Fläche mit dem besten Lichtverlauf." Darauf solltest du bei der Standortwahl achten:

  • Tragfähigkeit (ein Modul wiegt ca. 20 Kilogramm)
  • möglichst schattenfreie Fläche über den Tag verteilt
  • sichere Kabelführung zu einer Steckdose
  • sturmsichere Befestigung, kein Risiko durch herabfallende Teile

Was kostet eine Mini-Solaranlage für den Balkon?

Ein Balkonkraftwerk-Komplettset mit bis zu 800 Watt Wechselrichterleistung kostet 2025 in der Praxis meist etwa 300 bis 700 Euro, abhängig von Modulleistung, Wechselrichtermarke, Halterung und Serviceumfang. So bekommst du bei Yuma wahlweise alle Komponententen im Komplettpaket, oder kannst dir gegebenenfalls Einzelteile, wie zum Beispiel Solarmodule für jeden Bedarf*, ganz einfach nachkaufen. Wichtige Preisfaktoren sind:

  • Anzahl und Leistung der Solarmodule
  • Art und Qualität der Halterung (Balkon, Dach, Fassade, Zaun)
  • Markenwechselrichter vs. No-Name-Produkte
  • optional ein Speicher, der die Gesamtinvestition schnell auf 1.000–2000 Euro erhöhen kann
Im Yuma Online-Shop: Solarmodule entdecken

Seit dem 1. Januar 2023 gilt für private PV-Anlagen und wesentliche Komponenten ein Umsatzsteuersatz (Mehrwertsteuer) von 0 Prozent, wenn die Anlage auf oder in der Nähe von Wohngebäuden installiert wird und eine bestimmte Größen­grenze nicht überschreitet. Maßgeblich ist dabei die installierte Spitzenleistung: Die Steuerbefreiung gilt für Anlagen bis zu 30.000 Watt Spitzenleistung (30 kWp) je Wohn- oder Gewerbeeinheit – Balkonkraftwerke mit einigen hundert Watt liegen also weit innerhalb dieser Grenze.

Gibt es Förderungen für Balkonkraftwerke und Steckersolargeräte?

Kurz: Ja. Wie Yuma in ihrem Leitfaden für die Förderungen von Balkonkraftwerken beschreibt, bestehen diese im Wesentlichen aus zwei Ebenen:

  1. Bundesweite Basisförderung:
    • Seit 01.01.2023 gilt 0 Prozent Umsatzsteuer auf PV-Anlagen und Zubehör.
    • Die Regelung ist unbefristet und gilt ausdrücklich auch für Balkonkraftwerke und Mini-PV-Anlagen.
  2. Länder- und Kommunalförderungen:
    • Viele Städte, Gemeinden und einzelne Bundesländer zahlen direkte Zuschüsse.
    • Üblich sind Pauschalen von ca. 150–500 Euro, teils bis 800 Euro für bestimmte Zielgruppen (z. B. Haushalte mit Sozialpass).

Besonders wichtig ist der Zeitpunkt des Antrags: In einigen Programmen (z. B. Berlin, Düsseldorf, München) musst du den Förderantrag vor dem Kauf stellen. Andere Programme verlangen, dass Anlage und Anmeldung schon erfolgt sind, bevor du den Antrag einreichst (z. B. Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen). Wer diese Reihenfolge falsch wählt, verliert oft den gesamten Zuschuss.

Darfst du eine Mini-PV selbst installieren?

Ja. Stecker-Solaranlagen sind ausdrücklich als Plug-and-Play-Systeme konzipiert. Du montierst die Module an Balkon, Fassade, Dach oder im Garten, verbindest sie mit dem Mikro-Wechselrichter und steckst das Anschlusskabel in eine Steckdose – ohne die Hausinstallation öffnen zu müssen. Dafür wichtig sind vor allem die richtigen Halterungen für den richtigen Montageort*. Das solltest du dabei beachten:

  • sichere Montage (Statik, Windlast, kein Absturzrisiko)
  • Nutzung der vorgesehenen Steckverbindung (Schuko oder Einspeisesteckdose)
  • keine eigenmächtigen Eingriffe in die feste Elektroinstallation
Mit Yuma die perfekte Halterung finden

Wer seine Anlage selbst montieren will, kann der einfachen Schritt für Schritt Anleitung von Yuma folgen. Wenn jedoch eine neue Einspeisesteckdose (z. B. Wieland) installiert oder eine Leitung gelegt werden muss, ist das Aufgabe einer Elektrofachkraft. Hier gelten die normalen Regeln für Arbeiten an der Hausinstallation.

Lohnt sich eine Mini-PV-Anlage mit Speicher?

Ein Speicher lohnt sich vor allem, wenn du deinen Eigenverbrauch deutlich steigern und abends oder nachts möglichst viel selbst erzeugten Solarstrom nutzen willst. Mit Speicher steigt der Eigenverbrauchsanteil typischerweise von etwa 25–50 Prozent auf 70–90 Prozent. Auch hier findest du bei Yuma eine große Auswahl an Balkonkraftwerken mit Speicher*.

Allerdings gibt es auch eine Kehrseite dieser Komplettsets:

  • Ein System ohne Speicher kostet z. B. 300–700 Euro und amortisiert sich oft nach 3–4 Jahren.
  • Ein vergleichbares System mit Speicher (1,5–2 kWh Speicherkapazität) liegt schnell zwischen 1.0002.000 Euro und amortisiert sich eher nach 4–6 Jahren.

Langfristig kann die Kombination aus Balkonkraftwerk und Speicher finanziell vorne liegen, weil du mehr Netzstrom ersetzt. Wer tagsüber wenig zu Hause ist oder bewusst auf hohe Autarkie setzt, profitiert besonders. Wer vor allem eine schnelle Amortisation sucht, fährt meist besser ohne Speicher.

Balkonkraftwerke mit Speicher - hier ansehen

Wie viel Strom erzeugt ein Balkonkraftwerk pro Jahr?

Eine Mini-PV mit 600–800 Watt Wechselrichterleistung erzeugt in Deutschland – je nach Standort, Ausrichtung und Verschattung – ungefähr 400 bis 900 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Yuma zeigt zum Beispiel, dass ein System mit 800 Watt Wechselrichterleistung an einem Standort wie Köln bei optimaler Südausrichtung rund 860 Kilowattstunden pro Jahr erreichen kann. Die erzeugte Strommenge hängt laut den PV-Spezialisten von Yuma vor allem ab von:

  • geografischem Standort (Nord vs. Süd)
  • Ausrichtung (Süd ideal, Ost/West nur ca. 10–20 Prozent schlechter)
  • Neigung und Montagewinkel
  • Verschattung (Bäume, Nachbarhäuser, Dachaufbauten)

Die jährliche Stromkostenersparnis kannst du einfach selbst berechnen:

Jahresertrag (Kilowattstunden) × Eigenverbrauchsanteil × Strompreis (Euro pro Kilowattstunde)

In einem Rechenbeispiel von Yuma mit rund 1.670 Kilowattstunden Jahresertrag, 25 Prozent Eigenverbrauch und 0,35 Euro pro Kilowattstunde Strompreis ergibt sich eine Ersparnis von etwa 150 Euro pro Jahr.

Wann amortisiert sich eine Mini-Solaranlage?

In vielen realistischen Szenarien liegt die Amortisationszeit eines Balkonkraftwerks ohne Speicher laut Yuma bei etwa 3 bis 5 Jahren - logischerweise je nach Größe und Kosten unterschiedlich. Danach arbeitet das System im Prinzip "für dich" und spart über viele Jahre weiter Stromkosten ein. Mehr dazu findest du ebenfall in unserem allgemeinen Balkonkraftwerk-Überblicksartikel.

  • Ein typisches Beispiel:
  • Anschaffungskosten: ca. 700 Euro
  • jährliche Ersparnis: ca. 150 Euro

Daraus ergibt sich eine Amortisation in gut 4–5 Jahren. Mit lokalen Zuschüssen (z. B. 150–300 Euro Förderung) kann sich die Investition sogar schon nach 2–3 Jahren rechnen. Bei Anlagen mit Speicher verlängert sich die Amortisationszeit, dafür ist die Gesamtersparnis über die Lebensdauer höher.

Wie sicher sind Balkonkraftwerke?

Richtig geplante und zertifizierte Steckersolargeräte gelten als sehr sicher, wenn sie gemäß Anleitung montiert und betrieben werden. Eine Studie des Photovoltaik-Instituts Berlin zeigt, dass der Anschluss eines Balkonkraftwerks an den Haushaltsstromkreis bei geeigneten Wechselrichtern keine erhöhte Brand- oder Stromschlaggefahr verursacht.

Wichtig sei laut Yuma auf gewisse Sachen bei den Produkten zu achten. Dazu zählen TÜV-geprüfte Module und Wechselrichter, deren Netz- und Anlagenschutz nach der Prüfrichtlinie VDE 0124‑100 zertifiziert ist. Beim Anschluss gibt es zwei gängige Varianten:

  • Schuko-Stecker:
    • technisch bewährte Anschlussart
    • von Verbraucherzentralen und Deutscher Gesellschaft für Solarenergie als sicher eingestuft, wenn Leistungsgrenze und Schutzmechanismen eingehalten werden
    • Dank der neuen VDE-Norm aus dem Dezember 2025 mittlerweile auch in Sachen Sicherheit zertifiziert.
  • Einspeisesteckdose (z. B. Wieland):
    • normgerechte Speziallösung mit erhöhtem Berührungsschutz
    • besonders relevant bei größeren Modulleistungen oder speziellen Installationssituationen

Für Peter Kuntz ist Transparenz ein zentrales Sicherheitskriterium: "Seriöse Anbieter machen es Kunden leicht: Herstellerangaben, technische Daten, Garantien und Support sind transparent auffindbar. Wenn man lange suchen muss, stimmt oft etwas Grundsätzliches nicht." Deswegen setzt Yuma bei ihren Mini-PV-Angeboten* auf zertifizierte Komponenten und Transparanz. 

Muss man eine Mini-PV-Anlage anmelden?

Ja. Wie eine Dachanlage muss auch eine Mini-PV angemeldet werden. Durch das Solarpaket I ist der Prozess aber deutlich einfacher geworden:

  • Anmeldung erfolgt nur noch im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur
  • der Netzbetreiber wird von dort automatisch informiert, eine separate Meldung ist nicht mehr nötig

Seriöse Anbieter stellen diese Angaben transparent zur Verfügung, sodass die Registrierung im MaStR in wenigen Minuten erledigt ist. Wer dabei Hilfe benötigt, kann sich auch die Yuma-Anleitung zum anmelden von Balkonkraftwerken zur Hand nehmen, um auf der sicheren Seite zu sein. Für die Anmeldung benötigst du vor allem den Standort der anlage, die Modul- und Wechselrichterleistung und das Datum der Inbetriebnahme.

Welche Gesetze und Normen gelten für Stecker-Solargeräte?

Für Balkonkraftwerke und Mini-PV-Anlagen sind vor allem drei Regelungsbereiche relevant:

  1. Solarpaket I (Energiewende-Gesetzespaket):
    • erlaubt bis zu 800 Watt Einspeiseleistung am Wechselrichter
    • erlaubt bis zu 2.000 Wattpeak (2 kWp) Modulleistung für Steckersolargeräte
    • vereinfacht die Anmeldung (nur noch MaStR) und regelt den Umgang mit alten Zählern klarer
  2. Miet- und Wohnungseigentumsrecht (§ 554 BGB,§ 20 WEG):
    • Steckersolargeräte wurden als "privilegierte Maßnahmen" aufgenommen
    • Mieter und Wohnungseigentümer haben grundsätzlich einen Anspruch auf Zustimmung zur Installation
    • Vermieter und WEG dürfen nur aus triftigen Gründen ablehnen (z. B. Denkmalschutz, ernsthafte Sicherheitsbedenken)
  3. VDE-Normen (insbesondere neue DIN VDE V 0126‑95):
    • Produktnormen speziell für Steckersolargeräte
    • regelt, wie ein Balkonkraftwerk konstruiert sein muss, um als sicher zu gelten
    • definiert u. a., unter welchen Bedingungen Schuko-Stecker zulässig sind (z. B. bis 800 Watt Wechselrichterleistung und 960 Wattpeak Modulleistung) und wann eine Einspeisesteckdose wie Wieland gefordert wird - mehr Details findest du in unserem Erklärartikel zur neuen VDE-Norm

Wer sich sich nochmal genauer informieren möchte, dem können wir den BKW-Gesetz-Leitfaden unseres PV-Experten Yuma empfehlen. dort findest du nochmal alle relevanten Gesetze detailliert aufgeeschlüsselt und beschrieben. 

Fallen Steuern für deine Balkon-Solaranlage an?

Beim Kauf einer Balkon-Solaranlage fällt, wie schon oben beschrieben, in der Regel keine Umsatzsteuer an. Für mehr Details verweisen wir aber gerne nochmal auf den ebenfalls oben genannten Förderung-Ratgeber, der auch die steuerlichen Aspekte genauer beleuchtet. Durch das Jahressteuergesetz 2022 wurde für private PV-Anlagen auf und nahe Wohngebäuden ein Umsatzsteuersatz von 0 Prozent eingeführt. Diese Regelung gilt seit dem 1. Januar 2023 und ist unbefristet – sie umfasst auch Balkonkraftwerke und Steckersolargeräte.

Balkonkraftwerke von Yuma entdecken

Entscheidend ist dabei die Maximalgröße: Die Steuerbegünstigung gilt für Anlagen mit einer installierten Spitzenleistung von bis zu 30.000 Watt (30 kWp) je Wohn- oder Gewerbeeinheit. Balkonkraftwerke mit einigen hundert bis 2000 Watt liegen damit klar im Bereich der begünstigten Kleinanlagen. Auch bei der Einkommensteuer wurden Hürden stark reduziert:

  • Für Anlagen bis 30.000 Watt Spitzenleistung (30 kWp) auf Wohngebäuden sind Einnahmen aus Einspeisevergütung und eigenverbrauchtem Solarstrom in der Regel von der Einkommensteuer befreit (seit Steuerjahr 2022).
  • Lohnsteuerhilfevereine und Verbraucherzentralen betonen, dass Betreiber typischer Mini-PV-Anlagen dadurch meist keine laufenden Steuererklärungen wegen der Anlage abgeben müssen.

Damit sind die meisten Balkon-Solaranlagen steuerlich sehr unkompliziert – vor allem, wenn sie rein privat genutzt werden. Wer möchte kann an dieser Stelle gerne in den Balkonkraftwerk-Angeboten von Yuma* stöbern.

Darf der Vermieter eine Mini-PV-Anlage verbieten?

Seit den Gesetzesänderungen 2024/2025 ist die Rechtslage deutlich mieterfreundlicher, wie auch unsere Experten in ihrem eigenen Balkonkraftwerk für Mieter Ratgeber betonen. Steckersolargeräte gelten als "privilegierte bauliche Veränderung" – sowohl im Mietrecht (§ 554 BGB) als auch im Wohnungseigentumsrecht (§ 20 WEG). Das hat zwei wichtige Folgen:

  • Mieter und Wohnungseigentümer haben grundsätzlich einen Rechtsanspruch auf Zustimmung zur Installation eines Balkonkraftwerks.
  • Vermieter oder Wohnungseigentümergemeinschaften dürfen die Zustimmung nur noch aus triftigen Gründen verweigern, etwa bei Denkmalschutz, klaren Sicherheitsproblemen oder massiven Eingriffen in die Bausubstanz.

Trotzdem behalten Vermieter und WEG ein Mitspracherecht beim "Wie" der Umsetzung – insbesondere bei Montageart, Optik, Statik und Brandschutz. Neben der Rechtslage spielt der Ton eine große Rolle. PV-Experte Peter Kuntz rät davon ab, einfach vollendete Tatsachen zu schaffen: "Eine freundlich formulierte Anfrage mit einer kurzen Erklärung der geplanten Befestigung führt in der Praxis deutlich häufiger zur Zustimmung als vollendete Tatsachen." Er empfiehlt, Musterschreiben von zum Beispiel Balkon Solar e. V. zu nutzen.

Yuma: Dein Experte und Partner für Photovoltaik

Dieser FAQ-Artikel ist in Zusammenarbeit mit den PV-Experten von Yuma* entstanden. Als einer der frühen Wegbereiter im Markt für Balkonkraftwerke nutzt Yuma seine Erfahrung, um vorauszudenken, praxisnah zu planen und Kunden sicher in die Energiezukunft zu führen.

PV-Experten von Yuma - zum Online-Shop

Im Mittelpunkt steht dabei, Solar einfach und beherrschbar zu machen: Yuma reduziert Komplexität, schafft Klarheit und unterstützt von der ersten Information bis zum laufenden Betrieb. So behalten Kunden in jeder Phase die Kontrolle über ihre Energieentscheidungen.

Gleichzeitig setzt Yuma auf Beständigkeit: langlebige Produkte, transparente Informationen und belastbare Zusagen statt kurzer Trendwellen. Wer einzelne Themen aus diesem FAQ vertiefen möchte – von Förderung und Recht bis zu Erträgen und Speichern – findet im Yuma-Blog ausführliche Ratgeber und Tools für die langfristige Planung des eigenen Balkonkraftwerks.

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