Die Polizei macht auf eine neue Betrugsmasche aufmerksam, die es auf die Nutzer von Urlaubsbuchungsportalen im Internet abgesehen hat.
Die Polizei schlägt Alarm: Immer häufiger werden Urlauber Opfer von Betrügereien bei der Buchung von Ferienunterkünften. Kriminelle nutzen dabei gefälschte Anzeigen, um ahnungslose Reisende auf externe Kommunikationswege zu locken und mit unseriösen Zahlungsmethoden zu täuschen. Die Masche ist meist gut getarnt und führt oft zu hohen finanziellen Verlusten.
Konkret berichtet die Polizei von einem Fall, der sich Mitte Juli zugetragen hat: Laut Polizei-Mitteilung sei ein Mann aus Mainz (Rheinland-Pfalz) Opfer eines Online-Betrugs in Verbindung mit einer vermeintlichen Urlaubsbuchung geworden. Der Gesamtschaden belaufe sich auf fast 4000 Euro, so die Polizei.
Polizei warnt: Betrug bei Online-Urlaubsbuchungen
Demnach sei der Geschädigte auf ein "attraktives Inserat" auf der Buchungsplattform booking.com gestoßen. Allerdings sei dort darum gebeten worden, jegliche Kommunikation ausschließlich über den Messenger-Dienst WhatsApp abzuwickeln. Anfragen über die eigentliche Plattform würden ignoriert.
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Im weiteren Verlauf sei der Mann auf eine angeblich günstigere Buchung über das Portal TripAdvisor hingewiesen worden. Per WhatsApp erhielt er laut Ermittlungsbericht einen Link, über den persönliche Daten abgefragt wurden. Nach Eingabe dieser Daten wurde dem Opfer ein italienisches Konto genannt, auf das der Betrag überwiesen werden sollte.
Es folgte das böse Erwachen: Nachdem die Überweisung erfolgt war, verschwand das Angebot spurlos. Rückfragen über WhatsApp blieben unbeantwortet.
Vorsicht bei Vorauszahlungen auf ausländische Konten
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, Buchungen außerhalb offizieller Plattformen vorzunehmen. Kriminelle nutzten zunehmend manipulierte Inserate und führen potenzielle Urlauber gezielt auf externe Kommunikationswege und betrügerische Bezahlmethoden, erklärt die Polizei.
Um sich zu schützen, rät die Polizei dringend, ausschließlich über die offiziellen Kanäle der Buchungsplattformen zu kommunizieren. Die Aufforderung zu einem Wechsel auf Messenger-Dienste sollte stets skeptisch betrachtet werden.