Wie viel kostet ein Hund? Mit diesen Ausgaben musst du rechnen
Autor: Thomas Grotenclos
Deutschland, Donnerstag, 30. März 2023
Ein Hund bereitet große Freude, ist jedoch auch mit hohen Kosten und laufenden Ausgaben verbunden. Wir geben dir im Folgenden einen finanziellen Überblick.
- Anschaffung, Impfungen und Co.:Das kostet ein Hund insgesamt
- An diese Kostenfaktoren solltest du denken
- Ausgaben, wie Versicherungen, sind sogar verpflichtend
Hunde sorgen sowohl für fixe als auch variable Kosten. Wir schlüsseln die Ausgaben im Folgenden ein wenig auf und erklären dir, welche Faktoren einen Hund besonders teuer machen. So kannst du bereits vor der Anschaffung grob kalkulieren, wie viel Geld du einplanen solltest.
Anschaffungskosten und Erstausstattung
Wenn du dir einen Hund bei einem seriösen Züchter kaufen möchtest, dann fallen schnell Kosten bis zu 1.000 Euro an, die jedoch stark variieren, wie das Tierschutz-Magazin VETO berichtet. Günstigere Rassen liegen eher bei 500 Euro, während sich teurere Rassen rund um 2.000 Euro einpendeln.
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Bei Mischlingen oder Hunden aus dem Tierschutz sind die Kosten meist geringer, dabei musst du lediglich eine Schutzgebühr bezahlen. Diese liegt zwischen 150 und 400 Euro. Hinzu kommen die Ausgaben für die Erstausstattung des Hundes. Dazu gehören Näpfe, Hundegeschirr und Leine, Bett, Spielzeug, eine Transportbox sowie eventuell weiteres Zubehör. Mit 200–300 Euro solltest du in jedem Fall rechnen. Bei Leinen gibt es zudem deutliche Unterschiede, welche für welche Hunderasse wirklich geeignet sind.
Zu den teuersten Hunden zählen laut dem Onlinemagazin Pets Deli der Saluki (12.000 Euro), der Pharaonenhund (6.000 Euro), der Kanadische Eskimohund (5.000 Euro) und der Akita Inu (2.500 Euro). Zu den günstigsten Rassen gehören laut der Webseite Happyhunde der Border Collie (625 Euro), Bichon Frisé (525 Euro), Schipperke (650 Euro) und der Welsh Corgi Pembroke (550 Euro).
Kosten für Futter und Tierarzt
Auch die Kosten für das Futter des Hundes variieren stark und hängen von der Rasse und der Größe des Hundes ab. Für das Futter solltest du pro Monat mindestens 50–100 Euro einplanen. Hier kommt es natürlich auch darauf an, welche Art von Futter du kaufst, im Discounter gibt es die Dose schon ab 0,50 Euro, während Premium Futter bei etwa 3 Euro liegt. Stiftung Warentest hat Hundefutter getestet und die Testsieger und Verlierer ermittelt.
Zudem solltest du pro Jahr mit etwa 100–150 Euro an Kosten für die Besuche beim Tierarzt rechnen. Seit 2022 gibt es eine neue Gebührenordnung für Tierärzte, wodurch sich die Kosten noch mal deutlich erhöht haben. Zu den regelmäßigen Behandlungen gehören Check-ups, inklusive Blutuntersuchung, Impfungen sowie Wurmkuren.