Keine guten Nachrichten für YouTube-Fans: Die Plattform drängt Nutzer, ein Premium-Abo zu kaufen. Versuchst du, mit einem Trick Geld zu sparen, könnte das unangenehm werden.
Im Internet häufen sich die Nachrichten, dass Premium-Abos von YouTube selbst beendet wurden. Damit ist gemeint, dass die Plattform ihren Kunden eine Kündigung ausgesprochen hat. Nicht immer ist die Kündigung begründet. Was dahintersteckt, ist allerdings offensichtlich. Denn es geht nur um Abonnenten, die YouTube ausgetrickst haben.
Warum kündigt YouTube Premium-Abos aus dem Ausland?
Viele Kunden teilen ihren Frust über YouTube in sozialen Netzwerken wie X (ehemals Twitter) oder Reddit. Meistens zeigen sie ein Foto ihrer Mail, die YouTube an sie verschickt hat. Auf einigen Fotos ist nur die Benachrichtigung zu lesen, dass das Premium-Abo gekündigt worden ist.
Daneben teilen andere Nutzer Screenshots von Mails, bei denen auch der Kündigungsgrund nachzulesen ist: "Ihre YouTube-Premium-Mitgliedschaft wurde gekündigt, weil wir glauben, dass das Land […], in dem Sie sich angemeldet haben, nicht korrekt war." Es handelt sich hier um Informationen, die wir von Techbook erhalten haben.
YouTube ist in vielen Ländern der Welt abrufbar. Die Beiträge für eine Premium-Mitgliedschaft können von Land zu Land erheblich variieren. Der Beitrag reicht von umgerechnet einem Euro, den man in Argentinien bezahlen muss, bis zum teuersten Beitrag von 16 Euro in der Schweiz. Deutschland liegt bei 12,99 Euro.
Ist das der Untergang für das billige Premium-Abo?
Eine Lücke hatte YouTube bislang noch nicht geschlossen: Früher gab es die Möglichkeit, über VPN das Abo für YouTube einfach in einem anderen Land abzuschließen.
In der Vergangenheit hat YouTube bereits dafür gesorgt, dass sich die Bedingungen beim Bezahlen ändern. Nehmen wir Indien als Beispiel: Um dort ein Abo abschließen zu können, benötigst du inzwischen eine indische Steuernummer.
In manchen Ländern existiert das Schlupfloch noch und du kannst den Abo-Abschluss mit einer virtuellen Bankkarte tätigen, zum Beispiel von Revolut, weiß Techbook.
Wie gelangt YouTube an die Nutzer-Informationen?
Laut Techbook kann noch nicht genau gesagt werden, wie die Plattform merkt, dass du nicht in dem Land wohnst, in dem du das Abo abgeschlossen hast.
Möglicherweise greift YouTube auf die Daten der Bankkarte zu und prüft, ob sie mit dem Land übereinstimmen, in dem das Abo erworben wurde. Oder YouTube schaut sich die IP-Adresse an. Ein Kunde erzählt laut Techbook sogar davon, dass YouTube ihn aufgefordert habe, seinen Account per Smartphone zu "reaktivieren". Das Unternehmen kann so herausfinden, in welchem Land die SIM-Karte registriert wurde.
Natürlich kann es auch passieren, dass diese Maßnahme Menschen trifft, die nach Abschluss eines YouTube-Abos tatsächlich von einem Land in ein anderes gezogen sind. Auch dann müsste ein neues Abo abgeschlossen werden.
*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Piktogramm beziehungsweise einem Einkaufswagen-Symbol, einem Ticket-Symbol, einem Hotel-/Reise-Symbol oder Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler oder Dienstleister. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.
Youtube könnte viel mehr Abonnenten bekommen, wenn sie ihre Preise dem Niveau anpassen würden. Aber Rafgier hat schon immer die Vernunft getrübt. Wenn der Otto-Normalverdiener-Anwender tausend Abos absschließen muss, nur um nicht irgendwelche dämlichen Handy-Games-Werbungen sehen zu müssen, dann reicht es irgendwann nicht mal mehr dafür, um die monatlichen Gebühren für das Internet zu bezahlen. Youtube täte mal gut dran, das Werbeangebot genauer zu überprüfen. So Nepper Angebote wie "Investiere einmalig 4.000 Euro und Du hast ausgesorgt......." - das gehört verboten! Was kommt als nächstes? Rotlichtszene mit Probeeinblicken?
Youtube könnte viel mehr Abonnenten bekommen, wenn sie ihre Preise dem Niveau anpassen würden. Aber Rafgier hat schon immer die Vernunft getrübt. Wenn der Otto-Normalverdiener-Anwender tausend Abos absschließen muss, nur um nicht irgendwelche dämlichen Handy-Games-Werbungen sehen zu müssen, dann reicht es irgendwann nicht mal mehr dafür, um die monatlichen Gebühren für das Internet zu bezahlen.
Youtube täte mal gut dran, das Werbeangebot genauer zu überprüfen. So Nepper Angebote wie "Investiere einmalig 4.000 Euro und Du hast ausgesorgt......." - das gehört verboten! Was kommt als nächstes? Rotlichtszene mit Probeeinblicken?