Viele Solarparks und Windräder statt weniger Großkraftwerke – die Energiewende erhöht die Zahl möglicher Ziele für Angreifer. Die zuständige Amtschefin warnt und sagt, wo die Gefahr lauern könnte.
Die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner hat sich für einen verbesserten Schutz der Energieversorgung in Deutschland ausgesprochen. Die Behörde erkenne hier eine zunehmende Angriffsfläche für Cyberkriminelle, sagte Plattner der Funke-Mediengruppe. Derzeit gelte das Stromnetz als sicher und stabil. "Aber wir müssen gewährleisten können, dass sich Stromversorger und Netzbetreiber in Deutschland, aber auch private Haushalte mit ihren Geräten gegen Cyberangriffe schützen können."
Besserer Schutz der Energieversorgung vor Cyberattacken - mehr Investitionen in IT-Sicherheit notwendig
Der Hintergrund ist die Energiewende. "Überall entstehen kleine Kraftwerke oder Windparks", sagte Plattner. Diese Anlagen seien unterschiedlich stark geschützt. "Aber oft eben auch weniger gut gegen Angreifer von außen gesichert als etwa große Kraftwerksbetreiber." Auch die Digitalisierung spiele eine Rolle. "Wir brauchen diese Modernisierung, wir müssen sie aber gut schützen."
Die Kritische Infrastruktur ist nach ihrer Darstellung heute besser geschützt als vor einigen Jahren, es müsse jedoch noch mehr in die IT-Sicherheit investiert werden. "Wenn wir jetzt nicht handeln, laufen wir in das Risiko, dass Angreifer unsere Infrastruktur schwächen", sagte Plattner. "Deutschland ist im Visier von mehreren Staaten, darunter vor allem China und Russland, aber auch Nordkorea und Iran." Deutschland sei ein attraktives Ziel, sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus geopolitischen Gründen.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.