Wasser ist kostbar, deshalb sollten wir sorgsam damit umgehen. Das gilt besonders in trockenen Sommern, wenn eine Wasserknappheit droht. Wir geben dir Tipps für dein Wasser-Management.
- Durchschnittlicher Wassergebrauch in Deutschland
- Küche, Bad und Garten: Wo wird am meisten Wasser verbraucht?
- Durchschnittliche Wasserkosten
- Tipps zum Wassersparen
Bereits seit 1990 gibt es einen stetig abnehmenden Kaltwasserverbrauch pro Kopf in Deutschland. Der Verbrauch sank in den letzten 30 Jahren von 147 Liter auf 127 Liter (2018). Gründe für den rückläufigen Trend liegen einerseits im gestiegenen Bewusstsein der Bevölkerung für nachhaltige Ressourcennutzung und andererseits in der Verbreitung wassersparender Technologien, beispielsweise bei Waschmaschine und Geschirrspüler.
Küche, Bad und Garten: Wo wird am meisten Wasser verbraucht?
Die tägliche Dusche gehört für viele zum festen Ritual beim Start in den Tag. Dementsprechend verwundert es nicht, dass der Wasserverbrauch zu 36 Prozent auf die Körperpflege entfällt. Der zweitgrößte Posten ist die Toilettenspülung mit ganzen 27 Prozent. Damit werden knapp zwei Drittel des Wassers in Haushalten im Badezimmer verbraucht. Das macht diesen Raum zum Wasserfresser Nummer Eins im Haushalt. Der Anteil für Essen, Trinken und Geschirrspülen fällt mit zehn Prozent vergleichsweise gering aus. Der Rest wird zu Reinigungszwecken und im Kleingewerbe benötigt.
Mit diesen durchschnittlichen Wasserkosten kannst du rechnen
Die Kosten für das Trinkwasser richten sich nach der verbrauchten Menge und der einer festen Gebühr. Hinzu kommt die Gebühr für das Abwasser, die einen erheblichen Teil des Wasserpreises ausmacht. Die Kosten für einen Kubikmeter kaltes Wasser belaufen sich demnach auf etwa 2 Euro, mit Abwassergebühr auf 4,40 Euro.
Laut dem Statistischen Bundesamt betrugen die Wasserkosten eines durchschnittlichen Haushalts bei durchschnittlichem Wasserverbrauch 2016 für einen 3-Personen-Haushalt 615 Euro.
Zu den zehn günstigsten Wasserstädten gehören sechs bayerische Städte: Ingolstadt, Amberg, Rosenheim, Freising, Passau und Kempten. Unter den Top-Ten der teuersten Wasserstädte findet sich keine aus Bayern.
Am teuersten ist das Kalte-Nass in Essen, Oberhausen, Hof, Hagen, Görlitz, Saarbrücken, Jena, Rostock, Zwickau, Gera, Erfurt, Bonn und Köln.