Schwitzige Hände, trockener Mund, ein rasender Puls - viele Menschen leider unter Präsentationsangst. Die Angst vorm Reden vor Publikum muss nicht sein. Wir haben Tipps gesammelt, wie du sie endgültig loswerden kannst.
- Keine Präsentationsangst mehr haben
- Gute Vorbereitung hilft
- Mentales Training
- Übung macht den Meister
Für die meisten Redner gehört es standardmäßig dazu, dass sie vor der Präsentation schwitzige Hände, stottern, einen trockenen Mund und einen erhöhten Puls haben. Der Zustand wird als "Lampenfieber" bezeichnet. Etwa vierzig Prozent aller Leute leiden unter Präsentationsangst. Zunächst einmal ist es gut, Lampenfieber zu haben. Es ist kein Grund, noch unsicherer oder nervöser zu werden. Durch die Aufregung und Nervosität schüttet der Körper Adrenalin aus. Wenn man weiß, wie man das richtig kanalisiert, können die Präsentation oder der Vortrag sogar noch besser werden. Wir haben wertvolle Tipps für dich gefunden, wie du richtig mit Präsentationsangst umgehen kannst.
Was ist Logophobie?
Logophobie ist die Angst vorm Sprechen, auch Präsentationsangst genannt. Erste Erfahrungen mit Präsentationsangst kann man bereits in der Schule sammeln, wenn es darum geht ein Referat zu halten oder bevorstehende Proben zu meistern. Weiter geht es später an der Uni im Hörsaal, wenn eine Präsentation bevorsteht. Büromeetings mit Präsentationen vor vielen Kollegen gehören im Berufsleben dazu. Ein Vortrag oder eine Rede im privaten Bereich, beispielsweise in einem Verein oder bei einem Familienfest, wird auch immer wieder anstehen.
Die Präsentationsangst geht oft einher mit dem dadurch entstandenen Leistungsdruck. Niemand will sich bei einer Präsentation blamieren oder gar versagen. Dazu kann die Angst kommen, im Mittelpunkt zu stehen. Das überfordert gerade ansonsten schüchterne Charaktere. Das heißt aber nicht, dass man deswegen mit Präsentationsangst weiterleben muss.
Präsentationsangst ist eine erlernte Angst. Meistens entsteht sie durch negativen Erfahrungen. Die Angst kann man sich abtrainieren, ungefähr so wie eine schlechte Angewohnheit. Es dauert jedoch. Der von Präsentationsangst gepeinigte braucht auf jeden Fall Ausdauer und Willensstärke.
Tipps gegen Präsentationsangst
Man kann sich in verschiedenen Weisen darauf vorbereiten, bei der nächsten Präsentation nicht schweißgebadet, zittrig und nervös vor dem Publikum zu stehen. Zum einen helfen mentales Training, spezielle Atemtechniken und Konzentrationsübungen. Spezielles Training hilft, sich zu erden und zu fokussieren, die Zuhörer auszublenden und ganz bei sich zu sein.
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Es hilft außerdem, an die Empathie der meisten Zuhörer zu glauben. Viele Anwesende können nachvollziehen, wie man sich als Redner fühlt und wie es ist, gleich vor allen zu sprechen. Am schlimmsten wäre es, sich vor der Präsentation von der Angst treiben zu lassen und sich irgendwelche Horrorszenarien vorzustellen. Auch während der Präsentation irgendwelche Verhaltensweisen der Zuhörenden, etwa gähnen oder tuscheln, auf sich zu beziehen, ist falsch. Meistens hat es nichts mit dem Redner zu tun, es ist einfach ein Streich der eigenen Unsicherheit, die es den Vortragenden glauben lässt.