Im Oktober sank das Konsumklima in Deutschland nochmals. Wirtschaftliche Unsicherheiten belasten die Stimmung der Verbraucher.
Deutlich verschlechterte Aussichten bezüglich der Einkommensentwicklung haben die Kauflaune in Deutschland erneut gedämpft. Das Konsumklima verlor in der monatlichen Studie der Nürnberger Forschungsinstitute GfK und NIM im Oktober 1,6 Punkte und erreichte einen Stand von -24,1 Zählern.
"Die anhaltend angespannte geopolitische Lage, wieder zunehmende Inflationsängste und wachsende Ängste um den Arbeitsplatz lassen die Hoffnung auf eine kurzfristige Erholung des Konsumklimas schwinden", sagte der NIM-Konsumexperte Rolf Bürkl. Im September waren die Einkommenserwartungen noch um elf Punkte gestiegen und hatten das Konsumklima insgesamt gestützt. Im Oktober ging es dafür nun um fast 13 Zähler nach unten.
Deutsche versuchen, ihr Geld zusammenzuhalten
Die Anschaffungsneigung und die Konjunkturerwartungen als weitere wichtige Faktoren für die Berechnung des Konsumklimas konnten hingegen teils auf niedrigem Niveau leicht zulegen, die Sparneigung blieb unverändert. Die Anschaffungsneigung - also die Bereitschaft, in naher Zukunft größere Anschaffungen zu tätigen - hat im Oktober um 2,3 Zähler zugenommen. Sie liegt aber immer noch deutlich unter dem Niveau des Vorjahres.
Die Deutschen versuchen also, ihr Geld zunächst weitgehend zusammenzuhalten - obwohl auch das für viele immer schwieriger wird. Dass die Inflation im September vom Statistischen Bundesamt mit 2,4 Prozent wieder klar über der Zielmarke von 2,0 Prozent berechnet wurde, trägt ebenfalls zu der weiterhin hohen Sparneigung bei.
Immerhin wurde der Abwärtstrend bei den Konjunkturerwartungen gestoppt. Die Deutschen gehen also davon aus, dass es mit der Wirtschaft demnächst wieder etwas nach oben geht, sie erwarten jedoch keine durchgreifende Verbesserung. Das Konsumklima wird seit 1974 regelmäßig erhoben und gilt als wichtiger Frühindikator für das Verbraucherverhalten. Für die Studie werden monatlich im Auftrag der EU-Kommission rund 1.000 Personen befragt.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.