Die Tradition des Frühjahrsputzes stammt aus der Zeit, als mit Kohle und Holz geheizt wurde. Die steigenden Temperaturen wurden genutzt, um das Haus zu lüften und den Ruß zu entfernen. Neben der körperlichen Reinigung wird empfohlen, sich auch auf die mentale Gesundheit zu konzentrieren.
Der traditionelle Frühjahrsputz markiert den Übergang vom Winter zum Frühling. Dieser Brauch stammt aus der Zeit, als mit Kohle und Holz geheizt wurde. Äußerlich bedeutet es das Ausmisten, Saubermachen und Ordnung schaffen im Haus, während innerlich der Fokus auf die persönliche Gesundheit und das Wohlbefinden gerichtet wird. Technische Hilfsmittel können den Putzprozess erleichtern. Der Frühling ist zudem eine ideale Zeit, um Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen, sich mehr zu bewegen und eine gesunde Ernährung zu verfolgen. Die zunehmende Sonne und das Erwachen der Natur signalisieren ebenfalls den Beginn dieser Reinigungsphase.
Die Herkunft des Brauches "Frühjahrsputz"
Der Frühjahrsputz ist altbekannt und ein alljährliches Ritual bei den meisten Familien. Es wird gelüftet, geputzt, gesaugt und ausgeschüttelt. Doch woher der Brauch kommt, ist vielen nicht bekannt.
Die Tradition geht auf die Zeit zurück, in der mit Kohle und Holz geheizt wurde. Die ansteigenden Temperaturen nutzten die Menschen, um durchzulüften und frische Frühlingsluft ins Haus zu lassen. Der durch das Anschüren entstandene Ruß wurde abgewischt, Asche und Staub entfernt und der Kamin bis zur nächsten Heizperiode in den Winterschlaf geschickt.
Doch warum bereits im Februar? Ursprünglich wird der Begriff Februar vom lateinischen Wort "februare" abgeleitet, das mit "reinigen" übersetzt wird. Es ist also die beste Gelegenheit, dem Staub den Kampf anzusagen. Schließlich sieht man in der strahlenden Frühlingssonne die Staubflocken besser als während der düsteren Winterzeit.
Äußerer Frühjahrsputz: Ausmisten, Saubermachen und Ordnung schaffen
Bevor es ans Innere geht, wird traditionell erstmal äußerlich gereinigt. Kein Wunder: wer noch mit Holzofen heizt, kann diesen in den Winterschlaf schicken und die Sonne zeigt uns, wo sich Staubflocken tummeln. Schnapp dir verschiedene Putzlappen – insbesondere für Bad und Toilette ist dies wichtig – und sag dem Schmutz den Kampf an.
Um Frustrationen beim Putzen vorzubeugen, ist es wichtig, dass du dich von oben nach unten durcharbeitest. Das heißt, du fängst mit den Spinnweben an der Decke an, wischst dann Oberflächen ab und reinigst erst am Schluss die Böden. Zudem solltest du am Raumende anfangen und erst am Schluss an der Tür ankommen. Dann trägst du keinen Schmutz zurück in den Raum und kannst außerdem die Tür schließen – Raumreinigung erledigt.