Wunderwaffe Honig: Nicht nur gut gegen Erkältungen - was Bienenhonig sonst noch kann
Honig werden allerlei wundersame Wirkungen für den menschlichen Körper nachgesagt. Doch was ist da wirklich dran? Hilft Honig tatsächlich gegen Husten, ist gut für die Verdauung und den Kreislauf? Wir haben mit einem langjährigen Hobby-Imker und Mediziner gesprochen.
So gesund ist Honig wirklich! - Ein Imker und Mediziner erklärt, was so gesund an Bienenhonig ist. Symbolbild: pixabay.com/PollyDot
Seit dem Altertum wird Honig als Wundermittel gegen eine Vielzahl von Krankheiten und Beschwerden eingesetzt. Doch mittlerweile wird die Wirkungskraft des süß-klebrigen Natursaftes immer wieder in Frage gestellt. Wir haben mit Herrn Dr. Wilhelm Apetz gesprochen, Mediziner und Hobby Imker seit etwa zehn Jahren, aus dem Landkreis Bamberg, und ihn gefragt, wie gesund Bienenhonig nun wirklich ist.
Bienenhonig: Woraus besteht er?
Egal ob in den morgendlichen Tee oder auf das Frühstücksbrötchen: Bienenhonig ist ein mehr als beliebtes Nahrungsmittel in Deutschland. Doch was steckt überhaupt in diesem süßen Naturprodukt?
Dr. Apetz erklärt , dass Honig zu etwa 80 Prozent aus Fructose (Fruchtzucker) und Glucose (Traubenzucker) besteht. Der Restbestandteil ist hauptsächlich Wasser. Damit enthält Honig weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker. Außerdem enthält Bienenhonig noch mehr als 100 verschiedene Nähr- und Wirkstoffe. Die wichtigsten sind:
verschiedene Pollen (besonders beim regionalen Honig)
"Besonders interessant sind die im Honig enthaltenen Inhibine", verrät der Bienenfreund aus Bamberg. Inhibine sind natürliche antibiotische Stoffe, welche vor Infektionen schützen. "Die Bienen nutzen dieses natürliche Antibiotikum, zur Eindämmung von Krankheiten im Bienenstock. Die Stoffe können aber auch für den Menschen eine wertvolle Wirkung haben."