Die Zeitumstellung wirft viele von uns ordentlich aus dem Takt. Doch schlimmer erwischt es die Kleinsten. Wir haben ein paar Tipps, wie man mit Baby beim Uhrendrehen nicht den Kopf verliert.
In der Nacht auf Sonntag ist es wieder so weit: Um 3 Uhr werden die Uhren auf 2 Uhr zurückgedreht. Mit der zweiten Zeitumstellung des Jahres fängt die Winterzeit wieder an - und viele fühlen sich durch den kleinen Jetlag wie gerädert.
Doch während man sich als alleinstehender Erwachsener mit viel Kaffee und dem ein oder anderen Mittagsschlaf über den Tag bringen kann, bricht bei Eltern blanke Panik aus. Denn Babys haben im Idealfall einen festen Tagesrhythmus, der mit der Zeitumstellung ordentlich durcheinandergebracht wird. Die Folge: Das Kind wacht viel früher auf, kommt nicht mit den neuen Essenszeiten zurecht und hat sehr, sehr schlechte Laune.
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Was kann man aber tun, um so heil wie möglich durch die Tage nach der Zeitumstellung zu kommen? Mit ein paar Tricks kann man die Umgewöhnung auf den neuen Rhythmus durchaus erträglicher machen. So kann man sich einiges an Geschrei, Müdigkeit und Schlafstörungen sparen.
1. Bereitet euch gut auf die Zeitumstellung vor
Laut dem Portal Eltern sollte man schon einige Tage vor der Zeitumstellung mit der Umgewöhnung beginnen. Jeden Tag sollte man die Zubettgeheroutine um zehn Minuten verschieben und das Kind ein kleines bisschen länger wach halten. Damit wird das Baby langsam und schonend an den neuen Rhythmus gewöhnt und der Wechsel ist nicht ganz so gravierend. Wichtig ist dabei, das Kind nicht krampfhaft und um jeden Preis wach zu halten. Vielmehr sollte man immer Rücksicht auf die Bedürfnisse des Babys nehmen.
2. Passe eure Tagesroutine an
Doch sollte man nicht nur versuchen, den Abend zu verlängern. In der Zeit vor und nach der Zeitumstellung kann man die gesamte Tagesroutine anpassen, um den Wechsel zur Winterzeit für den kleinen Liebling erträglicher zu machen. So kann man, genauso wie die Schlafenszeiten, auch die Essenszeiten immer wieder um einige Minuten nach hinten verschieben. Und gleichzeitig kann man den Mittagsschlaf etwas später beginnen lassen. Dieser darf dann in der Umgewöhnungsphase ruhig auch etwas länger dauern, um einen möglichen Schlafmangel auszugleichen. Dabei wichtig: Auf gewohnte Rituale sollte man auf keinen Fall verzichten!
3. Achte auf die Fitness deines Kindes
In der Übergangszeit raten die Experten von Eltern, besonders auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung seines Babys zu achten. Vor allem abends sollte das Kind keine schweren Mahlzeiten, sondern nur noch leicht verdauliche Kost bekommen. Außerdem kann viel Bewegung bei der Umgewöhnung helfen. Richtiges Austoben an der frischen Luft macht die Kinder angenehm müde und hält fit. Zu viel sollte man sich jedoch nicht vornehmen, um die Kleinen nicht zu überfordern und unnötigem Stress auszusetzen.
4. Verdunkle das Schlafzimmer richtig
Vor allem bei der Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit macht eine Sache den Kleinsten zu schaffen: Morgens ist es auf einmal früher hell. Dadurch kann der Schlaf des Kindes empfindlich gestört werden. Das Portal Baby Sweets rät deshalb, das Schlafzimmer so gut wie möglich zu verdunkeln. Deshalb gilt: Rollo runter- und Vorhänge zuziehen. Im Notfall kann man die Fenster auch mit einer Decke oder einem großen Tuch verdunkeln. Das dürfte dem Baby morgens mehr Ruhe geben und den Schlaf ein kleines bisschen verlängern.