Ein Aneurysma im Kopf kann lebensgefährliche Blutungen verursachen. Daher ist es besonders wichtig, erste Anzeichen zu kennen. Kopfschmerzen und Sehstörungen können beispielsweise auf ein Hirnaneurysma hinweisen.
Meist bemerkt man sie erst, wenn es zu spät ist: Aneurysmen. Wenn Blutgefäße im Kopf platzen, kann es zu lebensgefährlichen Blutungen kommen. Schnelles Handeln und eine Operation sind dann unumgänglich.
Anhand bestimmter Warnzeichen kann man ein Hirnaneurysma jedoch im Vorfeld bemerken.
Hirnaneurysma: Diese Faktoren begünstigen Entstehung
Die krankhafte Ausdehnung von Blutgefäßen kann theoretisch überall im Körper auftreten. Etwa 3 von 100 Erwachsenen sind von einem Hirnaneurysma betroffen, wie gesund.bund.de berichtet. Generell haben Frauen ein höheres Risiko für Hirnaneurysmen als Männer. Auch Menschen, deren Eltern oder Geschwister bereits ein Hirnaneurysma hatten, entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Aneurysma. Weitere fördernde Faktoren sind:
- Bluthochdruck
- Rauchen
- hohes Alter
Ein kleines und stabiles Hirnaneurysma kann ohne jegliche Beschwerden ein Leben lang bestehen bleiben. Allerdings können Symptome auftreten, wenn es aufgrund seiner Größe oder Position auf umliegende Gewebe drückt.
Symptome für ein Hirnaneurysma: Kopfschmerzen und Sehstörungen
Ein mögliches Anzeichen für ein Hirnaneurysma sind Kopfschmerzen. Wenn das Aneurysma eine gewisse Größe hat und ungünstig liegt, kann es auf die Nerven des Gehirns drücken, was wiederum pochende Kopfschmerzen auslösen kann, welche zeitgleich mit dem Puls auftreten.
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Es kann auch vorkommen, dass das Aneurysma auf den Sehnerv drückt. Dann erlebt der Betroffene Sehstörungen mit Doppelbildern und Schmerzen im Bereich der Augen. Schielen oder ein Erstarren der Pupillen können ebenfalls Anzeichen sein.