Vollkornnudeln sind ballaststoffreicher und somit gesünder für die Ernährung. Doch nur wenn sie frei von Schadstoffen sind. Öko-Test hat 20 von ihnen getestet. Symbolbild: Christine Sandu/Unsplash
Vollkornnudeln sind um einiges gesünder als herkömmliche Nudeln. Sie enthalten mehr Ballaststoffe, Vitamine, Eisen und Magnesium. Im Öko-Test bekommen 20 der getesteten Vollkornspaghetti aber nicht nur positive Bewertungen, denn Vollkorn ist anfälliger für Schimmelpilzgifte.
Ihr Geschmack ist getreidiger und herber als der von hellen Nudeln. Fans der gesünderen Variante schreckt der etwas andere Geschmack allerdings nicht ab. Neben dem Geschmack gibt es allerdings noch anderes was beim Kauf beachtet werden sollte. Öko-Test hat untersucht wie es bei der dunklen Pasta um Schadstoffe steht. Von 20 Vollkornspaghetti können Tester nur die Hälfte empfehlen.
Vollkornnudeln sind nur dann wirklich gesund, wenn sie frei sind von Schadstoffen wie Schwermetallen und Mineralöl. Es gibt erhebliche Unterschiede bei den Testergebnissen der 20 Produkte. Acht der Vollkornspaghetti schneiden mit der Note "sehr gut" ab. Über die Hälfte der Produkte sind aber mit Schimmelpilzgiften verunreinigt. Bei fünf von ihnen wiesen die Experten sogar eine starke Verunreinigung nach. Eine Bio-Marke überzeugt zudem noch mit schlechtem Geschmack und eine andere Packung weist bedenkliche Pestizide auf.
Schimmelpilzgifte und andere Schadstoffe nachgewiesen
Es handelt sich, bei den in elf Vollkornnudeln festgestellten Schimmelpilzgiften, um Stoffe aus der Gruppe T2- und HT2-Toxine. Diese können Blutzellen und das Immunsystem schädigen. Das Problem bei ihnen ist, dass sie so stabil sind und beim Kochen kaum zerstört werden.