Laute Geräusche, helles Licht oder tausende Gedanken im Kopf - abends im Bett kann uns vieles daran hindern, schnell und ruhig einzuschlafen. Dabei ist ausreichend Schlaf wichtig für die Regeneration und Gesundheit des Körpers. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Schlafstörungen entgegenwirken.
Der zirkadiane Rhythmus über 24 Stunden sorgt dafür, dass wir morgens wach und abends müde werden. Durch verschiedene Nervensignale wie das Erkennen von Hell und Dunkel durch den Sehnerv werden bestimmte Hormone ausgeschüttet, bei Dunkelheit beispielsweise das Schlafhormon Melatonin, bei Sonnenschein und Tageslicht der Muntermacher Kortisol. Durch dauerhafte Beleuchtung, Schichtarbeit oder Lärm kann dieser Tag-Nacht-Rhythmus jedoch gestört werden.
Schlafstörungen: Ein Drittel der Deutschen leidet darunter
Rund ein Drittel der Deutschen leidet an Schlafstörungen und kann entweder erst nach stundenlangem Wälzen im Bett einschlafen oder wacht mehrmals in der Nacht auf und ist morgens, wenn der Wecker klingelt, trotzdem noch kaputt und müde. Laut der Techniker Krankenkasse (TK) leiden doppelt so viele Frauen wie Männer an dieser sogenannten Insomnie: Einer Forsa-Umfrage zufolge schläft fast jede zweite Frau schlecht, bei Männern hingegen nur jeder vierte.