Das Klingeln des Weckers gehört für die meisten zum Alltag, um pünktlich aufzuwachen. Stellst du den Wecker auf krumme Uhrzeiten, sollst du dich ausgeschlafener fühlen.
- Die ideale Schlafdauer
- Fakt oder Mythos: Der Wecker auf krummen Uhrzeiten
- Tipps für besseren Schlaf
Das morgendliche Weckerklingeln reißt einen meist aus dem Schlaf und sorgt dafür, dass man sich nicht richtig ausgeschlafen fühlt. Ein einfacher Trick soll dies verhindern können; wir verraten dir, was wirklich dahintersteckt.
Besser schlafen - klappt es durch eine Umstellung auf krumme Uhrzeiten?
Für jede*n klingelt der Wecker um eine andere Uhrzeit; wirklich ausgeschlafen fühlt man sich häufig aber nicht. Es soll helfen, den Wecker auf krumme Uhrzeiten zu stellen, um sich wacher zu fühlen. Doch stimmt das wirklich?
Was so schön klingt, entspricht leider nicht der Wahrheit. Ob wir uns ausgeschlafen fühlen, hängt keinesfalls davon ab, ob der Wecker nun um 08:00 Uhr oder um 08:13 klingelt, sondern davon, ob unser individuelles genetisches Schlafbedürfnis erfüllt wurde. Das durchschnittliche Schlafbedürfnis einer erwachsenen Person liegt laut einer Schlafstudie der Techniker bei sieben bis acht Stunden. Aus der Studie geht auch hervor, dass jede*r Vierte in Deutschland das empfohlene Schlafpensum nicht erreicht und so kaum erholt von dem Wecker aus dem Schlaf gerissen wird; ob dies nun zu einer geraden oder krummen Uhrzeit geschieht, spielt keine Rolle.
Einige Tipps können dir jedoch dabei helfen, deine Schlafqualität zu verbessern. Dazu gehört beispielsweise das Lüften des Schlafzimmers, das Einhalten von festen Schlafenszeiten oder das Verdunkeln des Zimmers. Des Weiteren kann es helfen, Entspannungstechniken anzuwenden, ein Spaziergang am Abend zu machen oder eine Lektüre vor dem Zubettgehen zu lesen. Empfohlen wird außerdem der Verzicht auf digitale Medien sowie auf Alkohol, Nikotin, Koffein und schwere Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen.
Fazit
Leider also nur zu schön, um wahr zu sein: Ausgeschlafener wirst du dich nicht dadurch fühlen, dass du den Wecker auf eine ungerade Uhrzeit stellst. Du kannst jedoch einige andere Dinge tun, um dir das Einschlafen zu erleichtern und deine Schlafqualität zu verbessern. So kann es dir gelingen, dich langfristig beim Weckerklingeln wacher zu fühlen. Leidest du an Schlafproblemen, die du selbst nicht verbessern kannst, solltest du nicht zögern, Kontakt zu einem Arzt oder einer Ärztin aufzunehmen. Diese*r kann dir individuell weiterhelfen, falls es sich um eine ernsthafte Schlafstörung handelt.