Mundfäule ist hochgradig ansteckend und sorgt neben schmerzenden Bläschen im Mundraum auch für einen fauligen Atem. Das können Sie selbst dagegen unternehmen.
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Mundfäule ist ein lästiges Leiden. Die Krankheit wird oft unterschätzt. Wie Sie Mundfäule erkennen und was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.
Mundfäule ist ein unangenehmes Thema. "Stomatitis aphthosa" heißt das weit verbreitete Leiden und bezeichnet dabei eine Infektion mit Herpesviren im Mundbereich. Ausgangspunkt für die Krankheit sind Herpesviren, meist ausgelöst durch eine vorangegangene Infektion mit dem Virus Herpes-Simplex vom Typ 1.
Das sind die Symptome von Mundfäule:
Schnell auftretendes Fieber, dass oft mehrere Tage anhalten kann
Abgeschlagenes, mattes Gefühl
Bildung von schmerzhaften Bläschen oder Geschwüren im Mundraum, die Bläschen enthalten eine hochansteckende Flüssigkeit, gefüllt mit Viren
Durch geplatzte Bläschen entsteht oft ein fauliger Mundgeruch
Das Zahnfleisch ist sehr empfindlich, gegebenenfalls auch geschwollen oder blutet hin und wieder
Lymphknoten im Halsbereich schwellen an
Der Speichelfluss ist verstärkt
Möglicherweise Übelkeit und Erbrechen
Kinder haben oft starke Schmerzen beim Essen und Trinken
Die Stomatitis aphtosa breitet sich auf andere Körperregionen aus, wenn Kinder die Herpesviren mit den Fingern auf die Nase oder die Oberlippe übertragen. Dann bilden sich auch dort Bläschen.
Auch wenn Mundfäule meist nur kleine Kinder befällt, ist eine Infektion bei einem Erwachsenen nicht selten. Wichtig zu wissen ist, dass Stomatitis aphtosa äußerst ansteckend ist. Der Kontakt zu anderen Menschen sollte daher mit Vorsicht erfolgen. Weitere Informationen über Mundfäule finden Sie auch auf focus-artzsuche.de.
Ärzte erkennen Mundfäule anhand der klaren Symptome meist sofort. Trotzdem werden in den meisten Fällen keine Medikamente benötigt, um die Krankheit zu bekämpfen. Die Heilungsdauer ist jedoch unterschiedlich. Während es bei Manchen nur wenige Tage dauern kann, kann es bei Anderen auch gerne bis zu 10 Tage dauern. Bei Kindern kann die Krankheit aber durchaus auch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. In dieser Zeit gilt es, sich auszukurieren, bis alle Bläschen ausgetrocknet sind. Dies ist wegen der Infektionsgefahr besonders wichtig.
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