Nach etwa ein bis zwei Tagen kommen die typischen roten Flecken oder Bläschen dazu. Meistens treten sie im Mundbereich auf, vor allem an Zunge und Zahnfleisch. Von dort breitet sich der Ausschlag auf Hände und Füße aus. Bei manchen Erkrankten sind auch Knie, Ellbogen, Genitalbereich oder Po betroffen. Die vom Ausschlag befallenen Hautstellen jucken in der Regel nicht. Es gibt jedoch Varianten, die auch mit Juckreiz einhergeht.
Wie gefährlich ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit und welche Folgen kann sie haben?
Für Eltern ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit nur selten ein Grund, sich ernsthaft Sorgen zu machen. In den allermeisten Fällen heilt sie innerhalb einer Woche von allein aus. Eine seltene Folge der Virusinfektion ist das Ausfallen von Finger- und Fußnägeln eine bis mehrere Wochen nach der Infektion. Doch wachsen die Nägel dann wieder nach.
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In sehr seltenen Fällen kann es auch zu Komplikationen wie einer Entzündung von Gehirn oder Hirnhaut oder zu Lähmungserscheinungen kommen. Auch Lungen- und Kreislaufprobleme in lebensbedrohlichem Ausmaß gehören zu den sehr seltenen Folgen der Krankheit.
Während einer Schwangerschaft verläuft die Infektion meist harmlos. Nur während und nach der Geburt besteht das Risiko, dass sich das Kind bei der Mutter ansteckt.
So lässt sich die Krankheit behandeln
Ein Medikament oder andere spezielle Therapiemöglichkeiten gegen die Hand-Fuß-Mund-Krankheit gibt es bislang nicht. Da es sich um eine Virusinfektion handelt, sind auch Antibiotika unwirksam.
Da die Hand-Fuß-Mund-Krankheit meist von selbst folgenlos abheilt, kann sie in der Regel zu Hause auskuriert werden. Eltern sollten darauf achten, dass das erkrankte Kind ausreichend trinkt. Schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel können zudem helfen, die Symptome zu lindern. Doch sollte deren Einnahme mit dem Kinderarzt abgeklärt werden.
Erkrankte Erwachsene sollten einen Arzt aufsuchen, wenn die Symptome länger als zehn Tage anhalten oder besonders heftig ausfallen. Auch wenn noch Symptome wie starke Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit hinzukommen, sollte dringend medizinischer Rat eingeholt werden.
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Wie kann man sich vor der Hand-Fuß-Mund-Krankheit schützen?
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist hochansteckend, was den Schutz vor einer Infektion erschwert. Die besten Wege zur Vorbeugung sind regelmäßiges und gründliches Händewaschen und Desinfektion von gemeinsam mit Infizierten benutzten Gegenständen.
Eine Impfung gegen die Krankheit gibt es bislang nicht.
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