Sie juckt und ist schmerzhaft: Die Gürtelrose wird jährlich bei tausenden Menschen in Deutschland diagnostiziert. Doch nicht jeder kann daran erkranken. Hier erfährst du, woran man Gürtelrose erkennt und wie man sie behandeln kann.
- Anzeichen und Symptome bei Gürtelrose
- Was steckt hinter der Krankheit?
- Wie kann man Gürtelrose behandeln?
- So kannst du dich vorab schützen
Etwa 400.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Gürtelrose. Nur diejenigen, die bereits einmal die Windpocken hatten, erkranken daran. Ausgelöst wird die Infektionskrankheit durch den Virus "Herpes Zoster" (Varicella-Zoster-Virus, VZV). Die Krankheitserreger überdauern in Rückenmarksnerven. Bei einem geschwächten Immunsystem können sie sich wieder vermehren und die Gürtelrose auslösen.
Gürtelrose: Diese Symptome sind typisch
Prof. Claudia Sommer von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Berlin erklärt, dass die Schmerzen brennend-bohrend, intensiv und andauernd oder kurz-einschießend sein können, wie die Deutsche Presse Agentur (dpa) berichtet. An den Stellen, an denen sich die befallenen Nerven befinden, sind die Betroffenen außerdem manchmal äußerst berührungsempfindlich. Wir informieren dich über alle wichtigen Faktoren rund um die Erkrankung. Außerdem erfährst du, welche Personengruppen sich impfen lassen sollten.
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Die Zahl der Gürtelrose-Erkrankungen nimmt deutlich zu, berichten Mediziner*innen. Man geht davon aus, dass rund 30 Prozent aller Menschen in ihrem Leben eine Gürtelrose entwickeln. Es handelt sich ja dabei um die Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus durch die Schwächung der T-Zellen. In der Frühphase der Erkrankung treten noch keine spezifischen Symptome auf. Die Patient*innen berichten nur über allgemeine Krankheitszeichen:
- Abgeschlagenheit
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Leichtes Fieber
- Kribbeln und Missempfindungen an betroffenen Hautarealen
Nach einigen Tagen empfinden Betroffene dann Schmerzen und der typische Ausschlag bildet sich. Die Schmerzen treten vor, während und nicht selten auch noch nach dem Ausschlag auf. Da die Viren bei der Gürtelrose die Nerven angreifen, handelt es sich um sogenannte neuropathische Schmerzen. Diese äußern sich durch ein Brennen oder Stechen, sind manchmal auch dumpf und schießen immer wieder plötzlich ein.
Hautausschlag richtig behandeln: So kannst du gegen Gürtelrose vorgehen
Behandelt man die Gürtelrose früh, stehen die Chancen gut, dass die Erkrankung vollständig geheilt werden kann. Es kommt aber häufig vor, dass eine Gürtelrose mehrfach auftritt. Der Arzt oder die Ärztin hat dann verschiedene Möglichkeiten, den Ausschlag zu therapieren: