Besonders schwangere Frauen sollten auf die Inhaltsstoffe ihrer Pflegeprodukte achten. Symbolfoto: AdoreBeautyNZ/Pixabay.com
Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten stehen immer wieder wegen möglicher gesundheitlicher Risiken in der Kritik. Nun warnen Forscher vor der Verwendung parabenhaltiger Hautcremes während der Schwangerschaft, da diese die spätere Fettleibigkeit des Babys begünstigen.
Cremes, Duschgels, Deodorants - Kosmetika wie diese enthalten üblicherweise Parabene zur Konservierung. Parabene sind jedoch nicht nur für ihre antibakteriellen Eigenschaften, sondern auch für ihre gefährliche Wirkung auf das menschliche Hormonsystem bekannt. Sie stehen unter Verdacht, krebserregend zu sein, und sind möglicherweise dafür verantwortlich, dass die Pubertät bei Mädchen früher einsetzt.
Parabene fördern Veranlagung zum Übergewicht bei Kindern im Mutterleib
Eine neue Studie belegt jetzt, dass sich parabenhaltige Pflegeprodukte ebenfalls nachteilig auf die Entwicklung eines ungeborenen Kindes auswirken können. Das gilt insbesondere für Cremes, die längere Zeit auf der Haut bleiben. Nutzen schwangere Frauen dererlei Produkte, wird ihr Baby später mit höherer Wahrscheinlichkeit übergewichtig. Diese Erkenntnis veröffentlichten Wissenschaftler des Leipziger Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), der Universität Leipzig, der Berliner Charité und des Berlin Institute of Health (BIH) in der Fachzeitschrift "Nature Communications".
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