Die erste Hitzewelle des Jahres steht bevor und die Sonne knallt vom Himmel - besonders die empfindliche Haut von Kindern sollte jetzt einen guten Sonnenschutz bekommen. Stiftung Warentest testet die besten Kinder-Sonnencremes: Viele günstige Cremes sind zu empfehlen - von einer teuren Marken-Creme sollten jedoch die Finger gelassen werden.
- Kinder-Sonnencreme bei Stiftung Warentest: Viele günstige sind gut - eine teure Marken-Creme patzt
- im Test: 17 Sonnencremes für Kinder
- viele günstige Cremes sind "gut" und "sehr gut"
- eine teure Creme fällt durch
Kein Sommer ohne den richtigen Sonnenschutz: Stiftung Warentest überprüft 17 Kinder-Sonnencremes auf Herz und Nieren. Wer dachte, teuer ist gut, liegt falsch - einige der besten Cremes im Test stammen vom Discounter oder sind Drogerie-Eigenmarken. Und eine teure Marken-Creme fällt mit "mangelhaft" durch. Wir stellen die Sieger und Verlierer vor und verraten, worauf du bei der richtigen Sonnencreme für dein Kind achten solltest.
Stiftung Warentest: Der richtige Sonnenschutz für Kinder
Kinderhaut ist der Sommersonne besonders ausgeliefert, daher bedarf es eines ausreichenden Schutzes. Es ist sehr wichtig, dass bei Kindern ein hoher Lichtschutzfaktor von 30, 50 oder am besten 50+ verwendet wird. Grundsätzlich können Kinder zwar die Sonnencreme der Eltern nutzen, allerdings sind die meisten Kinder-Sonnencremes frei von Parfüm, denn die Duftstoffe können allergische Reaktionen auf der empfindlichen Haut verursachen. Wir verraten dir, welches die besten Sonnencremes für dein Kind sind.
Übrigens: Sonnencreme ist schon für Babys wichtig. Stiftung Warentest gibt fünf Tipps, wie mit Kleinkindern im Sommer umzugehen ist:
- Im Schatten bleiben: Kinder unter drei Jahren sollten nur kurze Zeit und immer gut geschützt in der Sonne sein.
- Kopfbedeckung und Kleidung: Oft ist die Kopfbehaarung von Kleinkindern noch nicht sehr dicht. Daher ist eine Kopfbedeckung und dicht gewebte Kleidung hier Pflicht.
- Nicht tröpfeln, klotzen: Bei Sonnencreme gilt: Mehr ist mehr. Je mehr Sonnenschutz du aufträgst, desto besser ist dein Kind geschützt.
- Früh übt sich: Auch kleine Kinder können sich teilweise und unter Aufsicht selbst einschmieren. So gehen sie später bewusster mit dem Thema Sonnenschutz um. Im Zweifelsfall sollten die Erwachsenen aber "nachcremen" und auf eine gleichmäßige Verteilung der Sonnencreme achten.
- Auch auf die Art des Sonnenschutzes kommt es an: Mineralische Cremes arbeiten mit winzigen Spiegeln auf der Haut, chemische wandeln die UV-Strahlung in harmlose Wärme um.
Kinder-Sonnencremes bei Stiftung Warentest: Das sind die Empfehlungen der Tester
Vier der insgesamt 17 Cremes im Test bekommen die Bestnote "sehr gut" - allesamt stammen sie von Discountern oder Drogerien. Unter anderem ist die Lidl Cien Sun Kids ganz vorne mit dabei: Die Creme verfügt über einen Lichtschutzfaktor von 50+ und enthält weder Parfum noch Konservierungsstoffe - das wird mit der Note 1,4 bewertet.
Die Lavozon Kids Med Sonnenmilch von Müller ist ebenfalls "Sehr gut" (1,4), da auch sie keine schädlichen Stoffe wie Parfum oder Konservierungsstoffe enthält. Der Lichtschutzfaktor beträgt ebenfalls 50+. Auch das Ombra Sonnenspray Easy Protect Kid von Aldi (Note 1,5) wie auch das Sunozon Kids Sonnenspray von Rossmann (Note 1,5) sind absolut zu empfehlen. Weitere elf Sonnencremes erhalten die Note "gut" - darunter unter anderem Cremes von Bübchen, Edeka, Eucerin, Nivea und dm.