Weiterhin wurden Neuronen im Gehirn der Fruchtfliegen beschädigt, was sich auch auf die Fortbewegung dieser auswirkte. Einige der Fliegen waren nicht mehr fähig, die Wände ihres Aufbewahrungsgefäßes hochzuklettern. Dies wurde als auffällig eingestuft, da es sich bei der Tätigkeit eigentlich um ein sehr natürliches Verhalten der Fliege handelt, welche ihr im Normalfall keine Probleme bereitet
Unter den Fliegen befanden sich einige Mutanten, welche nach der Geburt keine Augen entwickelten. Selbst bei ihnen wurden Bewegungseinschränkungen und Hirnschäden beobachtet. Dies weist darauf hin, dass die Fruchtfliegen das Licht nicht einmal sehen mussten, um von ihm geschädigt zu werden.
Hintergrund der Umfrage: Wie sollte das Verhältnis von Arbeit und Freizeit sein? In einer bundesweiten Umfrage unter Arbeitnehmern zeigt sich ein klarer Trend.
Wie können Sie sich schützen?
"Die menschliche Lebensspanne hat sich im letzten Jahrhundert dramatisch erhöht, weil wir immer mehr Krankheiten behandeln können, gleichzeitig verbringen Menschen immer mehr Zeit unter dem Einfluss von künstlichem Licht", erklärte Studienautorin Eileen Chow von der Oregon State University.
"Da die Wissenschaft nach Wegen sucht, um Menschen zu helfen im langen Leben gesund zu bleiben, ist vielleicht auch die Entwicklung eines gesünderen Lichtspektrums eine Möglichkeit", meinte sie weiter. Forscherinnen und Forscher legen also schon jetzt einen Fokus darauf, das Menschen dem blauen Licht nicht für immer ausgesetzt sein werden.
Es gibt Wege, um das Licht des blauen Spektrums so gut wie möglich zu vermeiden. Bei täglicher, langer Arbeit am Computer sind Brillen mit gelben Linsen zu empfehlen. Sie filtern das blaue Licht heraus und schützen so die Netzhaut.
Mehr Information und Kaufen
Weiterhin haben einige Smartphonehersteller zum Beispiel bereits die Funktion eingeführt, den blauen Anteil des Lichts zu blocken. Die Bildschirme können so eingestellt werden, dass sie einen mehr oder weniger intensiven Orangeton ausstrahlen. Dies wird vor allem vor dem Einschlafen empfohlen. Die Intensität des Orangetons kann vom Nutzer selbst festgelegt werden.
"In Zukunft wird es vielleicht sogar Smartphones geben, die die Bildschirmfarbe automatisch anpassen, je länger der Nutzer das Handy bedient. Diese Art Smartphone wäre zwar schwierig zu entwickeln, hätte aber einen großen Einfluss auf die Gesundheit", sagte der leitende Autor der Studie Trevor Nash.