Pollenalarm: Immer mehr Leute reagieren allergisch. Symbolfoto: Free-Photos/Pixabay.com
Dieses Jahr werden von Heuschnupfen betroffen Personen früher geplagt als sonst. Die ersten Pollen von Erle und Hasel sind bereits unterwegs. inFranken.de erklärt, was Allergiker jetzt beachten sollten.
Verstopfte Nase, juckende Augen - fast 15 Prozent der Deutschen leiden an Heuschnupfen. Besonders im Frühling und Sommer machen die Pollen von Bäumen und Gräsern Allergikern das Leben schwer. Ihr Immunsystem reagiert heftig auf die eigentlich harmlosen Blütenstaubkörnchen.
Pollenflug in diesem Jahr früher als sonst
Die Pollenkonzentration in der Atemluft hängt eng mit der Stärke der Symptome zusammen. Umso wichtiger ist es für Betroffene, den aktuellen Pollenflug zu verfolgen. Je milder der Winter, desto eher kommen die Pollen. Die warmen Temperaturen der letzten Monate führten dazu, dass bereits jetzt Ende Januar die ersten Pollen der Frühblüher Erle und Hasel in der Luft sind. Aktuell gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Franken eine geringe bis mittlere Pollenbelastung an.
Nicht nur Erle und Hasel: So wird die Pollenbelastung bestimmt
Gemessen wird diese Belastung anhand der acht allergologisch wichtigsten Pollen. Dazu gehören neben Erle und Hasel auch Esche, Birke, Gräser, Roggen, Beifuß und Ambrosia. Das Vorkommen der Pollen wird vom Wetter sowie von den Blühphasen der Pflanzen beeinflusst und kann daher regional unterschiedlich ausfallen. Zusätzlich trägt der Wind den Blütenstaub weiter.
Besonders hoch ist die Pollenbelastung üblicherweise im April und Mai, wenn Esche, Birke, Eiche, Eibe und Flieder blühen. Die Heuschnupfen-Saison zieht sich dann bis in den Oktober.