Nudeln gibt es in diversen Formen, sodass sie vielseitig zubereitet werden können.
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Aufgewärmte Nudeln enthalten durch die resistente Stärke weniger Kalorien.
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Nudeln lassen sich vielseitig kombinieren und sind ein beliebtes Essen; das Problem für viele: Sie sind relativ kaloriendicht. Aufgewärmt sollen Nudeln dabei weniger Kalorien haben.
Fakten rund um Nudeln
Kaloriensparen beim Aufwärmen: Mythos oder Fakt?
Haben aufgewärmte Nudeln weniger Kalorien?
Nudelgerichte gehören bei vielen zu den Lieblingsgerichten; immerhin lassen sie sich mit vielen verschiedenen Lebensmitteln kombinieren. Dennoch sorgen sich viele darum, Nudeln könnten dick machen; spannend ist zu wissen, was eigentlich dahinter steckt und wie man vielleicht Kalorien einsparen kann.
Wissenswertes rund um Nudeln
Nudeln gibt es in vielen verschiedenen Formen. Auch die Zubereitungsweisen sind zahlreich: ob Aufläufe, One-Pot-Gerichte oder eine Suppe, Nudeln lassen sich vielseitig einsetzen. Statisten zufolge wurden in Deutschland im Jahr 2020 pro Kopf ungefähr 9,5 Kilogramm an Nudeln verbraucht.
Zu den beliebtesten Nudelsorten der Deutschen gehören Umfragen zufolge auf erstem Platz die Spaghetti. Rund 33 % gaben Spaghetti als ihre liebste Nudelsorte an. Darauf folgen Gnocchi, Cannelloni, Tortellini, Rigatoni, Tagliatelle, Ravioli und auf Platz 8 die Penne.
Mit Nudeln geht oft der Ruf einher, sie seien Dickmacker. Sicherlich können Nudeln zur Zunahme führen, wenn man sie zu oft und in zu großen Mengen isst, sich auch sonst unausgewogen und ungesund ernährt und sich unzureichend bewegt. Pro 100 Gramm haben gekochte Weißmehlnudeln durchschnittlich 150 Kalorien, Vollkornnudeln etwa 140 Kalorien. Die Menge macht es also: Wählst du beispielsweise 150 Gramm gekochte Nudeln als Beilage zu einem Gemüsegericht, sind dies gerade einmal rund 220 Kalorien. Zudem gibt es auf dem Markt mittlerweile zahlreiche Alternativen zu den Weißmehlnudeln, die oft auch mehr Nährstoffe und Ballaststoffe liefern. Dazu gehören beispielsweise Maisnudeln, Dinkelnudeln, Nudeln aus Linsen oder Kichererbsen sowie gluten- und kalorienfreie Konjak-Nudeln.
Einsparen von Kalorien beim Aufwärmen von Nudeln
Die Aussage, Nudeln haben aufgewärmt weniger Kalorien, stimmt im Grundsatz; jedoch muss immer bedacht werden, dass sich die "Einsparung" in einem sehr geringen Ausmaß zeigt. Der Grund für die verminderte Kalorienzahl liegt in der sogenannten resistenten Stärke: Diese entsteht beim Abkühlen erhitzter, stärkehaltiger Lebensmittel wie Nudeln, aber auch beispielsweise bei Kartoffeln. Die resistente Stärke zählt zu den Ballaststoffen und sorgt dafür, dass wir länger satt bleiben, aber auch dafür, dass der Kaloriengehalt sinkt.
Die sogenannte resistente Stärke hat nur einen etwa halb so hohen Kaloriengehalt wie die "normale" enthaltene Stärke. Das liegt daran, dass nicht die gesamte enthaltene Stärke zu resistenter Stärke umgewandelt wird; dies passiert nur mit einem relativ geringen Stärkeanteil.
Bei der resistenten Stärke ist Vorsicht geboten: Sie passiert den Dünndarm unverdaut. Isst du sonst wenige Ballaststoffe und nun sehr große Mengen an unverdaulicher Stärke, kann es passieren, dass du Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall bekommst. Wichtig ist also, auch im Alltag immer wieder ballaststoffreiche Lebensmittel in den Speiseplan einzubauen und die Zufuhr langsam und kontrolliert zu steigern.