Gesunde Alternativen zu Kaffee: Diese Lebensmittel machen dich wach
Autor: Annabelle Heilig
Deutschland, Donnerstag, 13. April 2023
Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen: Um die 40 Millionen Menschen starten mit einem Koffeinkick in den Tag. Allerdings kann Kaffee ab einer bestimmten Menge gesundheitliche Folgen haben.
- Wachmacher-Alternativen zu Kaffee
- Alternativen zu Kaffee: Warum sollte man keinen Kaffee mehr trinken?
- Kaffee in der Schwangerschaft?
- Was ist Basischer Kaffee und wie wird er zubereitet?
Gesunde Kaffee-Alternative: Wenn man Kaffee gelegentliche in kleinen Mengen trinkt, bietet er durchaus gewisse Vorteile, wie die Verbesserung der Konzentration oder auch die langfristige Reduzierung des Risikos für Parkinson, Gallen- und Nierensteine und Leberzirrhose. Die Wahrheit ist jedoch: Viele von uns trinken deutlich mehr als ab und zu eine Tasse Kaffee. Was die Nachteile sind und welche gesunden Alternativen es gibt, erfährst du in diesem Artikel.
Gesunde Kaffee-Alternative: Warum sollte man weniger Kaffee trinken?
Zahlreiche Menschen lieben heißen, frisch gebrühten Kaffee, und das mehrmals am Tag. Darum hören sie auch nicht gerne, dass er so viele Gesundheitsprobleme verursachen kann. Die Faustregel besagt, täglich nicht mehr als vier Tassen Filterkaffee zu trinken, wobei das schon eine relativ große Menge darstellt und man sich den Gesundheitsfolgen bewusst sein sollte. Mehr Informationen dazu, wie viel Kaffee am Tag gesund ist, erfährst du in unserem Artikel.
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Koffein kann sehr schnell abhängig machen und sollte wegen zahlreicher gesundheitlichen Risiken eher kritisch betrachtet werden. Mache dir einen Eindruck davon, welche Nachteile regelmäßiger Kaffeekonsum hat und überlege dir, deinen Kaffeekonsum einzuschränken oder ihn durch etwas anderes zu ersetzen. Das sind laut Zentrum der Gesundheit die Auswirkungen von Kaffee auf den Körper:
- Kaffee stimuliert die Produktion von Salzsäure (Magensäure), die eigentlich nur produziert werden sollte, um Nahrung zu verdauen. Dein Körper könnte Probleme damit bekommen, nach dem Kaffee noch genug Magensäure zu produzieren um eine große Mahlzeit verdauen zu können.
- Die Verdauung leidet darunter: Regelmäßiger Genuss von Kaffee bringt Magen und Verdauung aus dem Gleichgewicht. Blähungen, Reizdarm bis hin zu Dickdarmkrebs können mögliche Folgen sein.
- Krämpfe und Stoffwechselprobleme, Verstopfung und Durchfall können auftreten, da Kaffee die Dünndarmwand irritiert (Reizdarm).
- Kaffee verursacht Sodbrennen: Kaffee entspannt den unteren Schließmuskel der Speiseröhre. Der sollte eigentlich nach dem Essen geschlossen bleiben, um zu verhindert, dass die Nahrung zurück in die Speiseröhre wandert. Auch koffeinfreier Kaffee verursacht bei manchen Menschen Sodbrennen.
- Kaffee als Abführmittel: Da Kaffee den Darm stimuliert, muss man danach häufig auf die Toilette. Allerdings fördert Kaffee eine vorzeitige Entleerung des Magens, in dem die Nahrung noch nicht angemessen verarbeitet worden ist. In diesem halbverdauten Zustand können die Nährstoffe aus der Nahrung vom Körper deutlich schlechter aufgenommen werden.
- Acrylamid im Kaffee: Acrylamid ist ein vermutlich krebserregender Stoff, worauf das Bundesinstitut für Risikoberwertung hinweist. Er bildet sich in Kaffeebohnen, wenn sie bei hohen Temperaturen geröstet werden.
- Bluthochdruck durch Kaffee: Kaffee bewirkt eine starke Ausschüttung von Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin, welche Herzschlag, Blutdruck und Stressniveau erhöhen.
Kaffee in der Schwangerschaft?
Generell gilt: Frauen sollten in der Schwangerschaft nicht mehr als 200 bis 300 Milligramm Koffein täglich zu sich nehmen. Das entspricht etwa zwei Tassen Filterkaffee pro Tag. Allerdings bezieht sich dieser Wert nicht nur auf Kaffee, sondern ebenso auf alle weiteren koffeinhaltigen Getränke wie etwa Tee. Auf Energy Drinks sollten Schwangere allerdings vollständig verzichten. Die Koffeinmenge ist hier oft um einiges höher als empfohlen und andere Auswirkungen der Inhaltsstoffe wie Taurin oder Zuckersäure können sich ebenso gesundheitsschädlich auf die Mutter wie auf das Kind auswirken.
Durch die Verbindung des fetalen Blutkreislaufs per Nabelschnur gelangt das Koffein aus dem Blut der Mutter auch in den Organismus des Kindes und entfaltet dort die gleiche muntermachende Wirkung. Allerdings fehlt dem Ungeborenen das Enzym, das Koffein zu verstoffwechseln. Also bleibt der Koffeingehalt im Blut des Babys wesentlich länger erhöht, wodurch es unruhig wird. Auch sein Herzschlag beschleunigt sich und das fetale Nervensystem wird angeregt. Der kindliche Organismus reagiert auf Koffein umso stärker.