Diese Gemüsesorten sind besonders gesund - das steckt in ihnen
Autor: Annabelle Heilig
Deutschland, Dienstag, 26. Oktober 2021
In deinen täglichen Mahlzeiten sollte Gemüse aufgrund des hohen Nährstoffgehalts und den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen auf keinen Fall fehlen. Bestimmte Gemüsesorten sind jedoch noch gesünder als andere. Wir erklären welche.
- Gemüse ist super-gesund: manche Sorten noch mehr als andere
- Amerikanische Studie: Das ist das gesündeste Gemüse
- Gesundes Gemüse: Brunnenkresse, Paprika, Grünkohl und viele mehr
- Das steckt in den Gemüsensorten
Forschende einer amerikanischen Studie des Center for Disease Control and Prevention vergaben bis zu 100 Punkte an Obst und Gemüse, die im Durchschnitt 10 Prozent oder mehr des Tageswertes pro 100 Kcal über 17 verschiedener Nährstoffen liefern. Dazu zählen Vitamin A, B6, B12, C, D, E, K, Ballaststoffe, Eisen, Calcium, Riboflavin, Niacin, Thiamin, Folat, Eiweiß, Kalium und Zink. Diese Lebensmittel werden am stärksten mit einem verringertem Risiko für chronische Krankheiten assoziiert und fördern die Gesundheit extrem.
Gesunde Lebensmittel: Brunnenkresse auf Platz eins der gesündesten Gemüsesorten
Ein eher ungewöhnliches Ergebnis: Brunnenkresse erlangte bei der Studie volle 100 Punkte, da sie alle wertvollen Inhaltsstoffe enthält und somit als die gesündeste Gemüsesorte gilt. Sie ist außerdem eine gern gesehene Heilpflanze, die zum Beispiel in der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda bei verschiedenen Erkrankungen sowie zur Behandlung sexueller Beschwerden eingesetzt wird. Zusätzlich wirkt sie sich sehr gut auf eine Schilddrüsenüberfunktion sowie auf die Verdauung aus und reguliert den Blutzuckerspiegel. Tipp: Welche Gemüsesorten du niemals roh essen solltest, erfährst du in unserem Artikel.
Grünes Blattgemüse: Spinat, Rucola oder Brennnessel
Dunkelgrünes Blattgemüse zählt zu den gesündesten Lebensmitteln unseres Planeten. Hinsichtlich vollwertiger ganzer Lebensmittel bietet dieses Gemüse den höchsten Nährwert pro Kalorie. Beispielsweise Spinat, Brennnessel und Petersilie enthalten auffällig viel Eisen, Calcium und Magnesium und wirken sich somit positiv auf das zentrale Nervensystem aus. Zu grünem Blattgemüse zählt außerdem Kopf-, Eisberg- und Feldsalat, Löwenzahn und Rucola, die man bis zu zweimal täglich zu sich nehmen kann.
Mehr Power mit Grünkohl
Wenn es nach dem Gesundheitswert ginge, müsste Grünkühl eigentlich jede Woche auf dem Speiseplan stehen. Kohl ist ebenso reich an wichtigen Nährstoffen und schon eine kleine Portion von 100 g deckt unseren Tagesbedarf an Vitamin C, K und A. Darüber hinaus enthält Grünkühl jede Menge Ballaststoffe. Für den Kohlgeschmack verantwortliche Senföle hemmen das Wachstum von Bakterien und Viren, sollen den Cholesterinspiegel senken und vor Krebs schützen - geht es noch gesünder? Lese-Empfehlung: Wie du Gemüse einfach auf deiner Fensterbank vermehrst, erfährst du in unserem Artikel über den Trend Regrowing.
Gesundes Gemüse: Die rote Paprika darf nicht fehlen
Die rote Paprika teilt sich den Spitzenreiter-Platz in Sachen Vitamin C mit dem Grünkohl. Mit einer kleinen Paprikaschote von 100 g ist der tägliche Vitamin C Bedarf mehr als gedeckt. Die Paprika entfaltet ihr Nährstoffpotential nicht erst durch Erhitzen, wie etwa der Grünkohl, sondern kann optimal als knackiger Rohkost-Snack zu sich genommen werden.
Kürbis: der Vitalstofflieferant
Kürbisse gehörten zu den Panzerbeeren und damit botanisch den Früchten näher als dem Gemüse. Eine Portion Kürbissuppe und dein Tagesbedarf an Gemüse ist gedeckt. So einfach kann es gehen. Kürbis enthält alle wichtigen Vitamine und ist ebenso reich an Mineralstoffen. Der hohe Vitalstoff Beta-Carotin sorgt nicht nur für die Farbe, sondern wirkt sich positiv auf unsere Haut und Augen aus. Der orangene Gigant ist außerdem gut gegen Bluthochdruck. Kürbissaison ist vorwiegend ab Ende August bis November. Vor allem der Trend zu veganer Ernährung verschaffte dem Kürbis einen regelrechten Boom.