Darmkrebs vorbeugen: Männer stärker gefährdet - diese Gerichte solltest du meiden
Autor: Evelyn Isaak
Deutschland, Dienstag, 02. April 2024
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Durch die Ernährung lässt sich das Risiko der Krebserkrankung aber beeinflussen. Eine Studie zeigt, welche Lebensmittel besonders gefährlich sind.
- Darmkrebsrisiko steigt durch Fertiggerichte: Besonders Männer gefährdet
- Langzeitstudie zeigt erschreckende Ergebnisse
- So kannst du ganz aktiv dein Darmkrebsrisiko senken
Von Darmkrebs sind in Deutschland mehr Männer als Frauen betroffen. Dabei gibt es eine Vielzahl an bekannten Risikofaktoren, die gemieden werden können, um die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung zu minimieren. Weshalb auch die aufgrund ihrer schellen Zubereitung so beliebten Fertiggerichte dazu zählen, verraten wir dir.
Darmkrebs als häufigste Krebserkrankung - jährlich über 58.000 Diagnosen in Deutschland
Der Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen. Schätzungsweise erhalten allein in Deutschland jährlich etwa 58.100 Menschen die Diagnose Darmkrebs, davon etwa 33.100 Männer und etwa 25.000 Frauen.
In den letzten Jahren ist die Darmkrebs-Inzidenz stark zurückgegangen; so das Deutsche Krebsforschungszentrum. Grund dafür soll die seit 2002 von gesetzlichen Krankenkassen angebotene Screening-Untersuchung sein, anhand derer Darmkrebs sowie Vorstufen erkannt werden können.
Grundsätzlich sind die Ursachen für die Entstehung von Darmkrebs noch nicht vollständig geklärt worden. Bekannt ist jedoch, dass mehrere Faktoren dafür verantwortlich sind, dass sich die Zellen in der Darmschleimhaut übermäßig vermehren. Infolge des unkontrollierten Zellwachstums kann Krebs entstehen. Bekannte Risikofaktoren sind das männliche Geschlecht, das Alter, der familiäre oder genetische Hintergrund, Typ-2-Diabetes, eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, ein ungesunder Lebensstil und nicht zuletzt die Ernährung. So gilt, dass Menschen, die zu viel Fett und rotes Fleisch konsumieren und/oder übergewichtig sind oder wenige Ballaststoffe, wie Obst und Gemüse konsumieren, ein erhöhtes Darmkrebsrisiko besitzen.
Ravioli, Tütensuppe, Tiefkühlpizza: Langzeitstudie zeigt erschreckende Auswirkungen
Auf den Risikofaktor Ernährung fokussierte sich ein Forschungsteam der Tufts Universität und der Harvard Universität in Massachusetts. In einer Studie beschäftigten sie sich mit der Frage, wie Fertiggerichte das Darmkrebsrisiko beeinflussen. Denn egal, ob Tütensuppe, Tiefkühlpizza oder Dosen-Ravioli: Die Auswahl an Fertiggerichten ist nicht nur immens, sondern auch beliebt.
Vorsorge und Früherkennung: Darmkrebs-Selbsttest bei DocMorris ansehenErwiesen ist bereits, dass eine einseitige Ernährung durch Fertiggerichte zu Übergewicht führen kann und Risiken wie Adipositas, Diabetes-Typ-2 und Herzerkrankungen birgt. Nun konnte darüber hinaus festgestellt werden, dass diese Lebensmittel das Darmkrebsrisiko stark erhöhen können. Bei Männern sind es sogar bis zu 30 Prozent.