Karotten sind eines der beliebtesten Gemüsesorten und das nicht ohne Grund! Doch warum sind gekochter Karotten gesünder? Wir verraten es dir!
- Warum sind Karotten so gesund?
- Was ist der Unterschied zwischen rohen und gekochten Karotten?
Karotten gehören zu den sogenannten Doldenblütlern. Die Wurzeln der Pflanze sind vielseitig und gesund und werden roh, gekocht und als Saft gerne gegessen beziehungsweise getrunken. Egal ob im Salat, als Beilage zu Fisch und Fleisch oder als Snack nebenbei: sie sind voller wichtiger Nährstoffe und enthalten unter anderem Folsäure, Kalium, Provitamin A und Magnesium. Das Wurzelgemüse besitzt außerdem einen hohen Flüssigkeitsanteil, was besonders verdauungsfördernd ist. Die Nährstoffe wirken auch der Fettablagerung in den Arterien entgegen und stärken zudem das Immunsystem. Und Karotten sind tatsächlich gut für die Augen. Na ja fast. Sie liefern zwar selbst kein Vitamin A, welches für die Netzhaut des Auges benötigt wird, aber sie enthalten große Mengen Betacarotin. Dieses wird im Körper zur Herstellung von Vitamin A genutzt. So gesehen handelt es sich bei dem orangefarbenen Gemüse um wahre Energiepakete. Allerdings haben Studien gezeigt, dass ausschließlich ein regelmäßiger Verzehr (über sechs Wochen) von Karotten die Augen dauerhaft unterstützt. Doch wie sieht es nun mit dem Unterschied zwischen gekochten und rohen Karotten aus?
Was ist der Unterschied zwischen rohen und gekochten Karotten?
Die gute Nachricht gleich zuerst: Egal ob roh oder gekocht, Karotten sind definitiv immer gesund. Dennoch gibt es einen erheblichen Unterschied bei der Nährstoffaufnahme, wenn die Karotten gekocht werden. Durch die Hitze bei der Zubereitung werden die Zellwände der Möhre aufgebrochen. So kann unser Körper mehr von den enthaltenen Vitaminen des Wurzelgemüses aufnehmen. Achte bei der Zubereitung darauf, dass du die Karotten lediglich etwas garst. Dafür brauchst du nicht einmal große Mengen Wasser. So bleiben möglichst viele Vitamine erhalten und werden nicht durch zu große Hitze zerstört.
Außerdem solltest du immer etwas Fett in Form von gesundem Olivenöl, Sonnenblumenöl oder auch ein wenig Butter bei der Zubereitung dazu geben. Denn der wichtige Inhaltsstoff Betacarotin ist fettlöslich. Wenn du also gegarten Karotten etwas Fett beigibst, nimmst du das Betacarotin besonders gut auf. Dies gilt übrigens auch für rohe Karotten. Isst du sie ungekocht, so iss sie ebenfalls mit etwas Fett (zum Beispiel Hummus), um die Vitamine besser aufnehmen zu können.
Am besten ist es, wenn du die Schale der Karotten gar nicht oder nur wo es nötig ist, entfernst. Denn die meisten Vitamine stecken direkt unter der Schale. Wasche die Karotten daher immer besonders gründlich, um kleinere Erdreste zu entfernen. Unser Fazit: Willst du so viel wie möglich von den Vitaminen der Karotte aufnehmen, dann achte besonders auf die richtige Zubereitung. So nimmst du immer das Beste aus dem gesunden Wurzelgemüse auf.