Erst zweifach geimpft, dann auch noch eine Covid-19-Infektion überstanden. Und trotzdem müssen sich Genesene und zusätzlich Geimpfte noch testen lassen. Warum das so ist, erfährst du hier.
Jemand, der erst eine Erstimpfung, dann eine Zweitimpfung und danach noch eine Corona-Infektion überstanden hat, gilt nicht als gleichgestellt mit jemandem, der geboostert wurde. Denn bei der 2G-Plus-Regel, müssen diejenigen, die nur genesen, nicht aber geboostert sind, noch immer einen negativen Schnelltest vorlegen. Warum ist das so? Und womit wird die Entscheidung gerechtfertigt?
Wenn man ins Fitnessstudio, Restaurant oder Kino möchte, brauchen auch Geimpfte und zusätzlich Genesene einen negativen Corona-Schnelltest. Denn das Bundesgesundheitsministerium stellt Genesene mit Impfung nicht geboosterten, also Dreifach-Geimpften, gleich. Das führt zu Unmut denn viele können die Entscheidung nicht nachvollziehen.
Genesen und trotzdem noch Boostern?
Das Robert-Koch-Institut bestätigte, dass für Covid-19-Genesene, die auch vorher bereits geimpft waren, erst einmal keine Booster-Impfung notwendig ist. Doch wann kommen diejenigen dann zu ihrer Drittimpfung und warum und wie lange müssen sie noch mit einem Test nachweisen, dass sie negativ sind?
Der Dortmunder Immunologe Carsten Watzl erklärt gegenüber dem SWR, dass die Infektion in diesem Fall die Rolle der Auffrischung übernimmt: "Die Kombination aus Impfung und Infektion, da kann ich eigentlich beide Ereignisse nahezu gleichsetzen. Das heißt, damit habe ich meine Immunität wieder aufgefrischt und bin deshalb auch wieder immun danach." Warum dann noch immer ein Schnelltest?
Boostern auch nach Genesung nach dieser Zeitspanne möglich
Grund sei, laut Aussage des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums, der schneller nachlassende Schutz. Das sei durch eine Studie von Yair Goldberg und weiteren Wissenschaftlern belegt worden, die allerdings noch auf Daten mit der Delta-Variante basiere. Bei Omikron sei die Datenlage noch sehr überschaubar, so der Sprecher gegenüber dem Merkurist. Wissenschaftler aus Österreich haben kürzlich bei der Untersuchung einer kleinen Testgruppe allerdings herausgefunden, dass die Kombination aus genesen und geimpft auch einen besseren Immunschutz vor der Omikron-Variante bietet.
Doch bisher bräuchten Geimpfte und Genesene drei Monate nach der Infektion eine Auffrischungsimpfung. "Personen, die nach COVID-19-Impfung – unabhängig von der Anzahl der Impfstoffdosen – eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, sollen im Abstand von mindestens 3 Monaten nach Infektion eine Auffrischimpfung erhalten", schreibt das Bundesgesundheitsministerium.
Warum manche sogar von einer "Super-Immunität" bei der Kombination geimpft und genesen sprechen, liest du hier.
Warum sollten die Impfstoffhersteller einen
Impfstoff entwickeln der eine Immunität auf
Dauer bringt? Welcher Bauer schlachtet die
Kuh welche die meiste Milch gibt?
Hier ist ein verrückter Gedanke: Anstatt uns alle jede 3 Monate mit Nadeln zu stechen, hat irgendjemand daran gedacht, diese blutsaugende Pharmaunternehmen zu zwingen, einen Impfstoff herzustellen, der tatsächlich funktioniert? Oder einen zu besorgen der tatsächlich funktioniert, statt nur an die Taschen von Pfizer und Co. zu denken?