Zucker und Auswirkungen auf Krebs: Gibt es einen Zusammenhang?

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Zucker kann indirekt das Krebsrisiko steigern.
Zucker kann indirekt das Krebsrisiko steigern.
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Erfahre, ob Zuckerverzicht tatsächlich Einfluss auf Krebs haben kann. Wir liefern dir Informationen über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebsrisiko.

Die Ernährung hat - wie viele andere Faktoren - einen Einfluss auf das Risiko an Krebs zu erkranken. Es gibt immer wieder "Krebs-Diäten", die beispielsweise eine kohlenhydratarme und zuckerfreie Ernährung als die beste Prävention anpreisen. Was steckt dahinter und gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen Zucker und Krebs?

Krebsrisiko und Einflussfaktoren

Genetik und Umwelt 

Damit ein Tumor entsteht, sich normale Zellen in eine Tumorzelle verwandeln und zum Tumor heranwachsen, muss die DNA verändert werden. Die Ursache eines Tumors ist auf eine tumorauslösende DNA-Mutation zurückzuführen. Karzinogene sind häufig auftretende äußerliche Ursachen für DNA-Mutationen. Karzinogene können Krebs auslösen oder begünstigen. Sie können chemischen, physikalischen oder biologischen Ursprungs sein. Manche Krebserkrankungen sind auch erblich bedingt. In diesem Fall wird die auslösende Genmutation vererbt. Typisch für solche erblich bedingten Erkrankungen ist ein Auftreten der Krebsfälle in allen Generationen und einem Krankheitsausbruch in jungen Jahren. Die Deutsche Krebsgesellschaft erklärt, dass der eigene Lebensstil eine große Rolle bei der Krebsprävention spielt. Mehr als jede dritte Krebserkrankung in Deutschland ist auf Risikofaktoren zurückzuführen, die häufig vermeidbar bzw. beeinflussbar sind:

  • Alkohol: Alkoholkonsum begünstigt zahlreiche Krebserkrankungen. Schwerer Alkoholkonsum erhöhen das Risiko von Brustkrebs, Dick- und Enddarmkrebs, Speiseröhrenkrebs und Mundhöhlen- und Rachenkrebs.
  • Ernährung: Gemüse, Obst und Nüsse habe häufig antioxidative Eigenschaften und senken damit das Krebsrisiko. Verarbeitetes Fleisch und Wurst hingegen sind krebsfördernd.
  • Übergewicht: Bei 13 Krebsarten konnte ein Zusammenhang von starkem Übergewicht (Adipositas) und Krebserkrankungen festgestellt werden.
  • Giftstoffe/Karzinogene vermeiden: Hierzu gehören unter anderen Asbest, Diesel, Arsen, Schwermetalle, Weichmacher oder Nickel. Wir sind von solchen Stoffen häufig umgeben und können dem nur bedingt entgehen, daher gibt es häufig gesetzliche Vorschriften etwa über die Belastung am Arbeitsplatz oder den Hinweis durch die Industrie. 
  • Sonnenschutz: Zur Vorbeugung von Hautkrebs ist Sonnenschutz die wichtigste Präventionsmaßnahme, denn die UV-Strahlen können das Erbgut der Hautzellen schädigen. Sonnenbrände sind unbedingt zu vermeiden.
  • Hormonpräparate: Gestagene und Östrogene sind Bestandteile vieler hormoneller Verhütungsmittel und Hormontherapien. Von der Internationalen Vereinigung für Krebsforschung (IARC) werden Östrogen-Therapien und Östrogen-Gestagen-Therapien in der Menopause sowie Östrogen-Gestagen-Kombinationen als orale Verhütungsmittel als krebserregende Wirkstoffkombinationen eingestuft. 

Lebensstil und Ernährungsgewohnheiten

Mit einigen Maßnahmen lässt sich das Krebsrisiko senken und die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung reduzieren:

  • Sport: Körperliche Aktivität fördert nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern senkt nachweislich auch das Risiko an Darmkrebs, Gebärmutterkörperkrebs oder Brustkrebs zu erkranken. 
  • Früherkennungsuntersuchungen: Je früher eine Krebserkrankung diagnostiziert wird, desto höher sind die Überlebenschancen der Betroffenen. Daher ist es wichtig, Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen.
  • Impfungen: seit 2006 gibt eine Impfung gegen die Gebärmutterhalskrebs auslösenden Humane Papillomviren (HPV). Dieser Art der Krebserkrankung kann für menstruierende Menschen mithilfe einer Impfung vorgebeugt werden. 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fasst in ihrem "Kodex zur Krebsbekämpfung" 12 Möglichkeiten zusammen, wie das Risiko, an Krebs zu erkranken, gesenkt werden kann. Dabei bezieht sie sich auf aktuelle Forschungsergebnisse. Ziel der des Kodexes ist es, die bereits im ersten Abschnitt genannten, Risikofaktoren im Alltag zu berücksichtigen und deren Einfluss zu minimieren. Eine wichtige Maßnahme der Krebsprävention spielt die Ernährung. Eine ausgewogene, pflanzenbasierte, gesundheitsförderliche Ernährung kann eine wichtige Rolle in der Prävention von Krebserkrankungen spielen. Konkret bedeutet das:

  • Präferiere Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.
  • Vermeide industriell verarbeitetes Fleisch.
  • Iss wenig rotes Fleisch und vermeide salzreiche Lebensmittel, Lebensmittel mit hohem Fett- oder Zuckergehalt und zuckerhaltige Getränke.
  • Versuche, auf hochverarbeitete Lebensmitteln zu verzichten. 

Bei einem hohen Anteil an hoch verarbeiteten Lebensmitteln in deiner Ernährung steigt das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Krebs. Welchen Verarbeitungsgrad ein bestimmtes Lebensmittel hat, lässt sich beispielsweise über die NOVA-Klassifikation ermitteln. Die WHO empfiehlt, täglich 30 Gramm Ballaststoffe zu essen. Das sind Nahrungsfasern, die vom menschlichen Verdauungssystem nicht verdaut werden können und sich positiv auf die Darmflora auswirken und somit das Immunsystem stärken. Ein hoher Konsum von Ballaststoffen senkt das Diabetesrisiko sowie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sie schützen vor Darmkrebs. Sie kommen ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor – Gemüse, Obst, Samen, Nüssen, Getreide (Vollkorn) und Hülsenfrüchte sollten daher auf deinem Speiseplan stehen. Krebserkrankungen sind unterschiedlich und auch bei einer gesundheitsförderlichen und einem aktiven Lebensstil kann es zu einer Erkrankung kommen, doch das Risiko kann gesenkt werden und auch der Krankheitsverlauf kann durch einen präventiven Lebensstil beeinflusst werden. Die Gastroenterologin Prof. Martina Müller-Schilling vom Uniklinikum Regensburg rät daher, sich auf eine gesunde Ernährung und ein gesundes Körpergewicht zu konzentrieren und sich nicht auf einzelne Ernährungsfaktoren zu versteifen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Zusammenhang von Zucker und Krebs

Es gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass Zucker Krebs auslöst oder ihn wachsen lässt. Indirekt kann ein übermäßiger Verzehr von Zucker jedoch zu Übergewicht führen und das wiederum steigert das Risiko für Krebserkrankungen. Die WHO gibt an, dass Übergewicht das Risiko für mindestens 13 Krebsarten erhöht. Daher ist es ratsam, auf einen angemessenen Umgang mit Zucker zu achten und ihn zu meiden. Dabei solltest du auch darauf achten, dass Zucker in vielen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist und natürlich auch in gesüßten Getränken. Eine Antikrebs-Diät gibt es nicht. Orientiere dich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung oder der WHO.

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Zucker und Tumorwachstum

Glukose als Energiequelle für Krebszellen

Glukose, auch Traubenzucker genannt, ist ein Monosaccharid und gehört zu den Kohlenhydraten. Es ist die wichtigste Energiequelle für den Menschen. Fruktose bzw. Fruchtzucker ist ein weiteres Monosaccharid, es ist ein natürlicher Bestandteil von Früchten und Kernobst. Die Verbindung von Glucose und Fructose wird Saccharose genannt und entspricht dem herkömmlichen Haushaltszucker. Unser Körper benötigt keinen zusätzlichen Zucker. Zucker ist also kein Grundnahrungsmittel.

Der Mensch bildet aus den aufgenommenen komplexen Kohlenhydraten selber Glukose, welche dann für die Energiegewinnung in den Körperzellen genutzt wird. Auch Tumorzellen brauchen Energie, um zu wachsen. Hierfür können sie Zucker nutzen, aber auch Fettsäuren. Glukose stellt also nur eine Energiequelle für Tumorzellen dar. Laut einem Artikel aus der Deutschen Zeitschrift für Onkologie (2012) bevorzugen Krebszellen Fett als energiereichsten Nährstoff zur Energiegewinnung. Fettsäuren stellen somit noch vor Glukose die bevorzugte Energiequelle von Tumoren dar. 

Insulin und insulinähnliche Wachstumsfaktoren

Einfache Kohlenhydrate wie zum Beispiel Zucker oder auch Weißmehl sind schnell verfügbare Kohlenhydrate und führen zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckers. Steigt der Blutzuckerspiegel schnell an, führt das zu einer starken Insulinantwort. Insulin und das insulinähnliche Somatomedin, das als Wachstumsfaktor wirkt, regulieren nicht nur den Blutzuckerspiegel, sie kontrollieren auch das Zellwachstum sowie die Zellteilung.

Ein langfristig erhöhter Insulin- und IG-Spiegel kann somit vorhandene Tumorzellen zu einem verehrten Wachstum anregen. Durch eine ballaststoffreiche Kost mit langsam verwertbaren Kohlenhydraten können Blutzuckerspitzen vermieden werden.

Entzündungen und Immunsystem

Der übermäßige Verzehr von schnell verfügbaren Kohlenhydraten wie zum Beispiel Zucker erhöht das Risiko für Autoimmunkrankheiten, bei denen das Immunsystem körpereigenes Gewebe und Organe angreift. Folgen können zum Beispiel entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Diabetes Typ-1 oder auch chronische Entzündungen der Schilddrüse sein. Übermäßiger Zuckerkonsum belastet nicht nur das Immunsystem, auch die Darmflora leidet bei einem hohen Zuckerkonsum. 

Zuckerverzicht als Teil der Krebsprävention

Vorteile einer zuckerarmen Ernährung

Eine zuckerarme Ernährung wirkt sich positiv auf ein gesundes Körpergewicht aus und trägt somit präventiv zur Senkung des Krebsrisikos bei. Zucker alleine ist kein Risikofaktor für eine Krebserkrankung, wohl aber ein zu hohes Körpergewicht. Eine zuckerarme Ernährung hat zum Vorteil, dass wenig "leere" Kalorien aufgenommen werden. Zucker als schnell aufnehmbares Kohlenhydrat bringt keinerlei andere Nährstoffe bzw. Mikronährstoffe mit sich. Daher spricht man auch von "leeren" Kalorien, die einzig und alleine die Menge der aufgenommenen Kalorien nach oben treibt, aber keine weiteren ernährungsphysiologischen Nutzen mit sich bringt.

Bei einer gesundheitsfördernden Ernährung stehen die aufgenommenen Kalorien im Gleichgewicht zu den benötigten. Du isst also nicht mehr als du verbrennst. Wenn du jeden Tag mehrere Stunden Sport treibst, benötigst du mehr Energie. Im Normalfall kannst du deinen benötigten Tagesbedarf jedoch problemlos mit einer vollwertigen und zuckerarmen Ernährung decken.  

Tipps zur Reduzierung des Zuckerkonsums

Für eine zuckerarme Ernährung meide vor allem die bereits angesprochenen "leeren" Kalorien", wie sie zum Beispiel in Softdrinks und Süßigkeiten enthalten sind. Achte auf einen bewussten Umgang mit Zucker. Manchmal kann es hilfreich sein, ein paar Tage komplett darauf zu verzichten, denn wir gewöhnen uns an Süße. Verzichtest du eine Zeit auf Zucker und auch künstliche Süßungsmittel, entwöhnen sich deine Geschmacksnerven und du nimmst Süß wieder anders wahr. So kannst du im Anschluss an einen vollständigen Verzicht den Zucker reduzieren.

Doch Zucker findet sich nicht nur in den vermeintlich offensichtlichen Lebensmitteln wie Süßwaren und Kuchen. Auch in sehr vielen verarbeiten Lebensmitteln ist Zucker enthalten. Oft werden die unterschiedlichen Zuckerarten, die es gibt, in unterschiedlichen Formen verarbeitet und so auch auf den Verpackungen deklariert. So kann neben Zucker auch noch Dextrose, Melasse oder Fruktose zu den Inhaltsstoffen eines Produktes gehören. Hinter allen Begriffen stecken kurzkettige Kohlenhydrate, also Formen von Zucker. Wenn es eine Nährstofftabelle gibt, ist es oft etwas einfacher, den wirklichen Zuckergehalt abzulesen.

In der Tabelle findest du unter der Kohlenhydrat-Angabe immer die Menge des enthaltenen Zuckers. Daher ist es gar nicht so verkehrt, einen Blick auf die Zutatenliste der Produkte zu werfen. Am besten ist es, möglichst häufig auf unverarbeitete Frischware zurückzugreifen.   

Gibt es Ausnahmen? Moderation vs. Verzicht

Der komplette Verzicht auf Zucker ist nicht einfach umzusetzen. Denn wer zu hundert Prozent auf Zucker verzichten will, muss tatsächlich fast alles selber kochen und kann nur bedingt auf vorverarbeitete Lebensmittel zurückgreifen. Es gibt natürlich Alternativen zum Süßen von Produkten, doch diese sind meist sehr viel teurer als Zucker, weshalb die Industrie gerne auf Zucker zurückgreift.

Ein weiterer Grund, warum Zucker so eine beliebte Zutat in der Industrie ist: Er macht süchtig. Um deinen Zuckerkonsum zu reduzieren, greife also auf Frischware zurück und bedenke, dass deine aufgenommenen Kalorien deinem Tagesbedarf entsprechen. Es gibt andere Stoffe, mit denen du ebenfalls süßen kannst und die keinen hohen Energiegehalt haben, wie Stevia oder Xylit. 

Gesunde Ernährung bei Krebs: Empfehlungen und Ratschläge

Betreuung durch Fachleute und Ernährungsberater

Eine "Krebsdiät", mit der Erkrankte einen Tumor "aushungern" lassen könnten, gibt es nicht. Viel mehr solltest du auf eine ausgewogene Ernährung achten. Hierbei gelten die Empfehlungen der DGE. Dabei kannst du dich auch durch Ernährungsberater*innen und Fachpersonal unterstützen lassen. Eine Krebserkrankung kann je nach Krebsform, Therapiemaßnahmen und Stadium ganz unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen. Wichtig ist, dass du keine Unterversorgung riskierst. Viele Krebserkrankte verlieren durch die Behandlungen Gewicht, weil Fett- und Muskelmasse abgebaut werden. Hier ist es besonders wichtig, eine Mangelernährung zu vermeiden. 

Berücksichtigung individueller Bedürfnisse

Häufig sind die Nebenwirkungen einer Krebstherapie Übelkeit, Schmerzen beim Essen und Appetitlosigkeit. Es wird empfohlen, dass sich Betroffene gemeinsam mit Fachpersonal einen abwechslungsreichen Speiseplan erstellen, der sich möglichst nahe an der Wunschkost der Patient*innen orientiert. Besonders heiße, scharfe, saure und süße Speisen sollten vermieden werden, da sie die Schleimhäute reizen können. Wichtig ist es aber, die Freude am Essen zu fördern. Alles, was gegessen werden kann und eine Mangelernährung verhindert, ist vorteilhaft. Sich auf bestimmte "Krebsdiäten" zu versteifen, kann die Gefahr einer einseitigen Ernährung fördern. Iss möglichst vielseitig und ausreichend. 

Auswirkungen des Zuckerverzichts auf das Wohlbefinden

Es gibt viele Studien, die sich mit den Auswirkungen von Zucker auf den menschlichen Organismus beschäftigen. Dabei soll sich Zucker sowohl negativ auf die physische als auch mentale Gesundheit auswirken. Viele Fragen sind noch offen. Bekannt ist jedoch, dass ein Übermaß an Zucker zu Übergewicht führen kann und somit das Risiko an Krebs zu erkranken steigert, ebenso wie die Gefahr an Diabetes Typ-2. Auf Zucker zu verzichten schadet nicht und ist nicht ungesund. Wie es sich auf dein Wohlbefinden auswirkt? Laut WDR solltest du nach circa vier Wochen eine Veränderung merken. So lange benötigt der Körper etwa, um sich vom Zucker zu entwöhnen.

Fazit

Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Zucker Krebs verursacht. Es ist ebenfalls nicht nachgewiesen, dass ein Zuckerverzicht zu einem verminderten Tumorwachstum beiträgt. Tumorzellen nutzen neben Zucker auch Fett zur Energiegewinnung und zum Wachstum. Eine ausgewogene, vielseitige und zuckerarme Ernährung, wie sie von der DGE und WHO empfohlen wird, stellt die beste Krebsprävention im Zusammenhang mit der Ernährung dar. Ziel sollte immer sein, ein gesundes Körpergewicht zu halten. Denn Übergewicht erhöht neben anderen Risikofaktoren das Risiko für unterschiedliche Krebserkrankungen um ein Vielfaches. 

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