Verschiedene Symptome weisen auf Schizophrenie hin. Wie du diese frühzeitig erkennst und wie die Krankheit therapiert werden kann, erfährst du in diesem Artikel.
- Wie viele Menschen sind an Schizophrenie erkrankt?
- Wie äußert sich Schizophrenie?
- Welche Ursachen kann die Krankheit haben?
- Kann man Schizophrenie frühzeitig erkennen?
- Ist Schizophrenie heilbar?
In Deutschland leiden rund 400.000 Menschen an Schizophrenie. Das geht aus Zahlen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hervor. Wenn du an dir oder jemand anderem beobachtest, dass soziale Kontakte einschlafen und sich depressive Verstimmungen häufen, kann das auf Schizophrenie hinweisen.
Was ist Schizophrenie?
Menschen, die unter Schizophrenie leiden, verlieren laut dem Verein Pro Psychotherapie ihr Selbstverständnis, eine einzigartige Person zu sein. Die Krankheit zählt zu den häufigsten Psychosen. Laut Robert Koch-Institut (RKI) erkranken die meisten Betroffenen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren.
Wie aus dem vom RKI veröffentlichen Themenheft über Schizophrenie hervorgeht, erkranken bis Mitte 20 mehr Männer als Frauen. Je höher die Altersgruppen, desto weniger Menschen müssen wegen Schizophrenie behandelt werden. In Bezug auf die Geschlechter wendet sich das Blatt: Ab 25 sind mehr Frauen als Männer betroffen.
Schizophrene Menschen empfinden ihren eigenen Körper als fremd. Der Bezug zur Realität geht verloren. Bei Betroffenen verändern sich Wahrnehmung, Denken und Gefühle. Der Kontakt zu anderen Menschen wirkt auf sie bedrohlich.
Welche Ursachen hat Schizophrenie?
Eine Schizophrenie kann schleichend beginnen, aber auch akut mit schwerwiegendem gestörtem Verhalten. Expert*innen gehen davon aus, dass für das Entstehen einer Schizophrenie ein Zusammenspiel von genetischen Faktoren, neurobiologischen Veränderungen im Gehirn und psychosozialen Einflüssen verantwortlich ist.
Eine genetische Veranlagung, vorgeburtliche Hirnentwicklungsstörungen oder Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen erhöhen das Risiko.