Leinsamen können bei Sodbrennen und Verstopfung unterstützend wirken. Damit sie ihre positiven Effekte entfalten, ist jedoch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die richtige Dosierung erforderlich.
Leinsamen gelten als Superfood. Sie beinhalten viele gesunde Stoffe und schützen deine Darmschleimhaut. Wichtig ist, ausreichend zu trinken und die empfohlene Verzehrmenge nicht zu überschreiten. Dann helfen sie beispielsweise bei Verstopfung und Sodbrennen.
Leinsamen gehören zu den Ölsaaten, ebenso wie beispielsweise Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Bei all diesen handelt es sich um Samen, aus denen Pflanzenöl gewonnen wird. Leinsamen sind die Samen des Flachs. Dieser gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt.
Du kannst Leinsamen weltweit, aber auch regional erwerben. Sie können beispielsweise zum Kochen und Backen oder als Tee verwendet werden. Doch Vorsicht: Die Menge macht das Gift, denn beim Verzehr von Leinsamen kann Blausäure entstehen.
Was macht Leinsamentee so gesund?
Leinsamen kannst du für einen Aufguss zum Trinken verwenden. Sie enthalten viele Ballaststoffe, Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren sowie Öle. Insgesamt stellen sie eine gute Quelle für pflanzliche Proteine dar.
Du kannst Leinsamentee beispielsweise bei Verstopfung anwenden. Die enthaltenen Schleimstoffequellen im Darm auf und regen so die Verdauungan. Die enthaltenen Ballaststoffe helfen Verstopfungen zu lösen beziehungsweise es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Wichtig ist ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da die Leinsamen ansonsten den Darm verkleben können und es bis zu einem Darmverschluss kommen kann.
Des Weiteren können Leinsamen gegen Sodbrennen helfen. Die Schleimstoffe wirken wie ein schützender Film auf den Schleimhäuten der Speiseröhre. Dadurch kann der Aufstieg von Magensäure unterbunden werden. Auch sind Leinsamen ideal, um etwaige Krankheitserreger aus dem Darm abzutransportieren.
Was muss ich bei Leinsamen(-tee) beachten?
Bei Leinsamentee handelt es sich um einen kalten Aufguss. Trinkst du ihn oder nimmst du die Leinsamen anderweitig zu dir, solltest du mit der Einnahme von Medikamenten zwei bis drei Stunden warten. Ansonsten ist es möglich, dass die medizinischen Inhaltsstoffe nicht oder nur unzureichend von deiner Darmschleimhaut aufgenommen werden können.
Um dir mit Leinsamentee etwas Gutes zu tun, benötigst du zwei Esslöffel Leinsamen, die du idealerweise vorher mahlstoder mixt und 200 ml Wasser. Die geschroteten Leinsamen füllst du mit dem Wasser auf und lässt sie eine halbe Stunde quellen, während du immer mal wieder umrührst. Abschließend gießt du die Mischung durch ein Sieb und fängst die Flüssigkeit in einer Tasse auf.
Wichtig ist auch, dass du die empfohlene Menge an Leinsamen nicht überschreitest. Für Erwachsene gelten dabei maximal 15 Gramm beziehungsweise ein Esslöffel Leinsamen pro Mahlzeit. Kinder ab vier Jahren sollten höchstens vier Gramm beziehungsweise einen Teelöffel Leinsamen pro Tag verzehren. Kinder unter vier Jahren sollten sie gar nicht zu sich nehmen.
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