Leckere Resteverwertung: So schmeckt Übrig gebliebenes nochmal richtig gut

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Übrig gebliebenes Brot und Gebäck muss in keinem Fall weggeworfen werden.
Übrig gebliebenes Brot und Gebäck muss in keinem Fall weggeworfen werden.
CC0 / Pixabay / whitesession

Pro Kopf werden in Deutschland im Durchschnitt im Jahr 78 Kilo Lebensmittel weggeworfen. Das ist nicht nur eine Verschwendung von Ressourcen, sondern auch des nächsten Mittagessens. Denn vieles kannst du am nächsten Tag noch weiterverarbeiten.

  • Der Morgen nach dem Brunch: Viel übriges Gebäck, aber auch viele Möglichkeiten 
  • Eine Beilage, mehrere Variationen - leckere Rezepte aus Klößen und Kartoffeln
  • Falsch portioniert? Keine Panik! Diese Lebensmittel lassen sich wunderbar weiterverarbeiten 

Wer kennt es nicht: Am Wochenende hat man einen üppigen Brunch veranstaltet und am nächsten Tag sind so viele Brötchen und Gebäck übrig, dass man es kaum schafft, diese aufzuessen. Auch die Enten im Park sind mittlerweile satt.

Altes Gebäck muss auf keinen Fall weggeschmissen werden, sondern kann ganz einfach für das Mittagessen am nächsten Tag weiterverarbeitet werden. Für viele Rezepte ist es sogar explizit erwünscht, dass das Gebäck nicht mehr ganz frisch ist. 

Der Morgen nach dem Brunch

So wie zum Beispiel bei dem Klassiker der Armen Ritter. Sie sind auch unter den Namen Semmelschnitten und Semmelnudeln bekannt und in Amerika eine beliebte Spezialität zum Frühstück. Hierfür benötigst du ein paar Scheiben altbackenes Toastbrot, welches dann zusammen mit verquirlten Eiern und Milch in der Pfanne angebraten wird. Besonders gut schmecken frische Früchte oder eine dicke Vanillesoße dazu – einfach himmlisch!

Auch für das Rezept "Fränkische Kirschmichel" sind Toast- oder Weißbrot erforderlich, die nicht gerade frisch aus dem Ofen kamen. Der leckere Auflauf mit Kirschen besteht aus altem Weizengebäck, das sich mit warmer Milch vollsaugt. Jetzt fehlt nur noch eine Kugel Eis und die Nachspeise kann serviert werden!

Ein Klassiker zu Weihnachten sind Lebkuchen aus Bamberger Hörnla. In vielen Bäckereien steht deshalb in der Vorweihnachtszeit eine Kiste unter der Theke bereit, in der übrig gebliebene Butterhörnchen gesammelt werden. Für einen kleinen Rabatt kann man diese dann für sein nächstes Blech Lebkuchen erwerben. Diese schmecken durch die buttrigen Hörnchen besonders saftig und man hat ein doppelt so gutes Gewissen, weil für das Rezept keine Ressourcen verschwendet wurden.

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Eine Beilage, mehrere Variationen

Am Sonntag wird in Franken besonders gut gespeist und dementsprechend auch viel aufgetischt. Da kann es leicht passieren, dass einige Klöße zu viel im Kochtopf landen. Doch das ist kein Fall von falscher Kalkulation, sondern oft auch explizit so gewollt. Denn mit Klößen vom Vortag kann man noch eine ganz besondere Leckerei zaubern.

Das typische Montags-Essen sind Eingeschnittene Klöße. Hierfür werden die Knödel vom Sonntag in Scheiben geschnitten und in der Pfanne goldbraun angebraten. Manche Zungen behaupten sogar, diese Variation der Klöße schmecke fast besser als die Originalversion selbst. 

Auch gekochte Kartoffeln lassen sich noch wunderbar am nächsten Tag weiterverarbeiten. Wir zaubern daraus einfach Bratkartoffeln. Diese sind ein schnelles, einfaches Mittagessen und gehen einfach immer. Mit den richtigen Gewürzen und ordentlich Rosmarin würdest du nie auf die Idee kommen, dass es sich hierbei um ein Reste-Essen handelt.

Falsch portioniert? Keine Panik!

Wer sich beim Kochen am Vortag beim Portionieren vom Reis verschätzt hat: keine Panik! Der passt nämlich wunderbar in die nächsten gefüllten Paprika. Zusammen mit etwas Petersilie, Hackfleisch und einer leckeren Soße fällt niemandem auf, dass der Reis vom Vortag stammt.

Selbst Nudeln muss man nicht wegwerfen, sondern kann sie lecker weiterverwerten. Wir benutzen dafür am liebstenOmas Rezept für Schinkennudeln. Da ist es gern gesehen, wenn die Nudeln schon am Vortag gekocht wurden. Es ist sogar eher ein Vorteil. Denn die Nudeln werden für dieses Rezept in der Pfanne angebraten und es kommt daher ziemlich gelegen, dass sie nicht gerade frisch aus dem Nudelwasser stammen, sondern schon etwas fester im Biss sind. 

Sind von der letzten Brotzeit noch ein paar Scheiben übrig geblieben, können diese einfach für eine leckere Brotsuppe am nächsten Tag verwendet werden. Obwohl dies ein typisches Fastenessen ist, kann man die Suppe das ganze Jahr über genießen. Typisch ist, dass nicht alle Zutaten gemeinsam in einem Topf gekocht werden, sondern dass alles erst auf dem Teller richtig zusammen kommt.

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