Genial: Darum solltest du diese 3 Lebensmittel kalt essen

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Ein einfacher Trick macht alltägliche Kohlenhydrate weniger kalorienreich. Und es wirkt - wenn du ihn anwendest, dann kannst du die Pfunde zum Purzeln bringen.

Die Deutschen lieben Kohlenhydrate. Kartoffel, Reis und vor allem Nudeln gehören bei vielen beinahe täglich auf den Speiseplan. Wir verraten dir, warum Kartoffeln, Reis und Nudeln mit diesem kleinen Trick weniger dick machen, sodass du sie dennoch voller Genuss essen kannst. Dein Darm und deine Verdauung freuen sich ebenfalls.

Resistente Stärke: Das steckt dahinter

Laut Ernährungsexperten kannst du Nudeln, Kartoffeln und weißen Reis ganz unbedenklich essen, wenn sie kalt sind. In abgekühlten Zustand gelten sie nicht mehr als Dickmacher. In Maßen kannst du sie bei einem gesunden Ernährungsstil bedenkenlos essen. Vollkornnudeln oder Naturreis sind per se gesünder als helle Nudeln und weißer Reis.

Wenn Nudeln, Reis oder Kartoffeln abkühlen, entsteht resistente Stärke. Diese ist ein Abbauprodukt, das sich positiv auf deine Darmflora auswirkt. Die Stärke reguliert den Blutzuckerspiegel und hilft sogar beim Abnehmen. Das Abkühlen sorgt dafür, dass ein Teil der enthaltenen Stärke unverdaulich wird.

Wenn Kartoffeln, Reis oder Nudeln nach dem Kochen abkühlen, verändert sich ein Teil ihrer Stärke: Durch die Umstrukturierung der Moleküle kristallisiert sie aus und wird zu sogenannter resistenter Stärke. Diese kann von den Verdauungsenzymen nicht mehr aufgespalten werden und wirkt daher wie ein Ballaststoff. Sie gelangt unverdaut durch den Dünndarm. Dieser Effekt tritt übrigens bei allen stärkehaltigen Lebensmitteln auf – also auch bei Getreide und Hülsenfrüchten.

Darum ist es besser, Nudeln kalt oder wieder aufgewärmt zu essen

Kein Appetit auf kalte Nudeln? Wenn der Abkühlvorgang die resistente Stärke bereits produziert hat, kannst du Kartoffeln, Nudeln und Reis auch wieder aufwärmen und trotzdem von den Effekten der resistenten Stärke profitieren.

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Biologisch agiert resistente Stärke in deinem Körper ähnlich wie Ballaststoffe. Unverdaut gelangt sie in den Kolon, dort wird sie allmählich von aktiven Bakterien abgebaut. Das ist gut für deine Darmflora, weil sie dadurch gestärkt wird. Das wirkt sich positiv auf deine Verdauung aus, was beim Abnehmen unterstützt. Außerdem wird in deinem Körper weniger Insulin freigesetzt, um die Stärke abzubauen.

Durch weniger Insulinausschüttung hast du auch weniger Heißhungerattacken. Zudem wird die resistente Stärke nicht vollständig zur Energiegewinnung genutzt. Ein Teil wird einfach so ausgeschieden. Das macht eine geringere Kalorienbilanz als bei frisch gekochten Nudeln, Kartoffeln oder Reis. Zwischen 10 und 20 Prozent Kalorien kannst du mit diesem Trick einsparen. Noch ein Effekt: Resistente Stärke hält, wie andere Ballaststoffe auch, länger satt.

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Vorschaubild: © unsplash.com/Jean-claude Attipoe (Symbolbild)