Topinambur aus Nordamerika ist sehr gesund
Der Topinambur ist eine sehr attraktive spät blühende Staude im Garten. Sie hat sich auch als Neubürger in der freien Landschaft ausgebreitet. Topinambur kann bis zu drei Meter hoch werden und ähnelt sehr unseren Sonnenblumen. Die Pflanze kommt aus Nordamerika und wurde schon von den Indianern angebaut. Die unterirdischen Knollen, die auch Erdbirnen oder Erdäpfel genannt werden, schmecken süß, sind sehr gesund und äußerst reich an Mineralien.
Die Erdfrüchte werden wie Kartoffeln gekocht und verzehrt. Die Knollen der gewöhnlichen Topinambur sind winterhart und bleiben am besten im Boden, bis man sie braucht. Bei der Lagerung trocknen sie nämlich sehr rasch aus. Eine Abdeckung mit Laub ist vorteilhaft, da der Frost nicht so tief in den Boden kommt. Besonders zu empfehlen ist dies bei der weniger robusten chinesischen Topinambur.
Bild: Der Topinambur blüht heuer schon sehr früh.
Aufgepasst beim Blumen gießen und Kürbis ernten
Beim Gießen sollte man trotz der Hitze allgemein sehr vorsichtig sein. Die meisten Balkonblumen vertragen keine Staunässe. Besonders empfindlich sind Topfdahlien, Knollenbegonien und Geranien. Bleibt überschüssiges Wasser im Untersetzer oder Übertopf stehen, sollte es umgehend abgegossen werden.
Selbst wenn Kürbisse nicht mehr wachsen, heißt das nicht, dass sie reif sind. Sie sollten erst geerntet werden, wenn der Stiel vorholzt ist und der Kürbis beim Anklopfen hohl klingt. Zu früh gepflückt, halten sie nicht lange im Lager.
Bild: Hokkaidos leuchten im Beet wie die Sonne.
Obsternte dieses Jahr vier Wochen früher als sonst
Sobald sich der Stiel bei Apfel und Birnen leicht abdrehen lässt, ist die Frucht reif. Ein weiteres Indiz für den richtigen Zeitpunkt sind die braun gefärbten Kerne bei Kernobst. Der richtige Pflücktermin ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich. Die Obsternte in diesem Jahr vier Wochen früher als normal. Es sollte bei manchen Sorten nicht mehr länger gewartet werden, da überreife Äpfel und vor allem Birnen nicht so gut lagerfähig sind und auch im Geschmack nachlassen.
Zum Lagern ist es deshalb bei vielen Sorten angebracht, dass sie ein wenig vor der Vollreife gepflückt werden. Dann halten sie sich im Lager besser. Besonders bei Birnen ist dies der Fall. Die Pflückreife ist aber nicht immer gleich die Genussreife. So benötigen die Herbst- und Wintersorten nach dem Pflücken noch einige Wochen oder gar Monate, bis sie wirklich genussreif sind.
Über unseren Gartenexperten Jupp Schröder: In drei Jahrzehnten als Kreisfachberater für Gartenbau in Lichtenfels hat Jupp Schröder mit fast jedem Gartenproblem schon einmal zu tun gehabt. Sein Lebensmotto lautet auch heute nicht: Wenn man die nötige Geduld aufbringt, stellt sich der Erfolg von selber ein."
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