Kompostbehälter sollten im Winter zur Hälfte gefüllt sein

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Jupp Schröder
Jupp Schröder

Der Kompostbehälter sollte auch im Winter mindestens zur Hälfte gefüllt sein. Wie Jupp Schröder zu dieser Aussage kommt, erklärt er in diesem Artikel.

Auch im Winter sollten die Kompostbehälter mindestens zur Hälfte mit organischen Abfällen gefüllt sein, damit die Kleinlebewesen im Inneren geschützt sind. Dadurch kann sich bei nicht zu kalten Temperaturen noch Wärme entwickeln. Somit findet auch bei kühlem Wetter eine Rotte statt. Wenn die Temperaturen ansteigen, nehmen die Mikroorganismen ihre Arbeit gleich im vollen Umfange wieder auf.

Eine laufende Beschickung des Silos mit organischen Küchenabfällen ist auch im Herbst und Winter wichtig. In dieser Zeit ist es vorteilhaft, wenn Sonnenstrahlen auf den Behälter fallen können. Nur bei extrem kalten Temperaturen kann der Inhalt ganz durchfrieren und die Rotte hört vorübergehend auf.

Nicht nur Mist kann man im Herbst in den Boden eingraben, sondern auch Ernterückstände. Bis zum Frühjahr sind die Blätter von zum Beispiel Kohl und Möhren verrottet und stehen als Nährstoffe den Pflanzen im Frühjahr wieder zur Verfügung. Die Kohlstrünke aber, die Kohlhernie haben, gehören nicht dazu. Auch halbverrotteten Kompost kann man eingraben.